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Schladming-Universum zeigt Bergwelt ohne Ski

Heute Redaktion
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Bild: Interspot Film

Kurz vor der Ski-WM ist Schladming in aller Munde. Und bevor die Zuschauer auf ORF stundenlang den Sportlern zuschauen, darf man mit dem Universum-Zweiteiler "Schladminger Bergwelten" die "Ureinwohner", nämlich Gämsen und anderes Geteier in ihrem Lebensraum bestaunen.

Kurz vor der Ski-WM ist Schladming in aller Munde. Und bevor die Zuschauer auf ORF stundenlang den Sportlern zuschauen, darf man mit dem Universum-Zweiteiler "Schladminger Bergwelten" die "Ureinwohner", nämlich Gämsen und anderes Geteier in ihrem Lebensraum bestaunen.

Am Dienstag, den 22. Jänner, geht es um 20.15 Uhr auf ORF 2 los. Universum zeigt die faszinierende und vielseitige Landschaft des Ennstals rund um Schladming, die wahre Geschichte der legendären "Planai" und bringt die Zuseherinnen und Zuseher auf und hinter das markante Kalkplateau des Dachsteins. Der Doku-Zweiteiler zeigt, warum Schladming schon seit Jahrhunderten ein außergewöhnlicher Platz für Tier und Mensch ist.

Die größten Höhlen und Gletscher, die höchsten Steilwände

Der Grund für die faszinierende Vielfalt der Lebensräume und Arten ist, dass hier die nördlichen Kalkalpen mit dem Dachsteinmassiv und die Ausläufer der Zentralalpen, die Niederen Tauern, aufeinandertreffen. Die größten Gletscher und Steilwände der Nördlichen Kalkalpen liegen hier, ein einzigartiges, riesiges Karstplateau mit den größten Höhlen Österreichs, unberührte Bergflüsse in den Schladminger Tauern, Hunderte Bergseen und Wasserfälle, intakte Moore, Urwälder und unberührte alpine Tundra. Neben diesen Naturlandschaften existiert eine jahrtausendealte Kulturlandschaft mit weiten Almen und Lärchwiesen, die auch heute noch auf traditionelle Art bewirtschaftet werden.

Gämsen, Auerhühner und Co, wie sie noch nie gefilmt wurden

So vielfältig wie die Landschaft ist auch die Tier- und Pflanzenwelt dieser Region: Gämsen leben hier, Auerhühner, Birkhühner, Steinkrebse oder Sperlingskäuze; außerdem finden sich hier unzählige bedrohte Moor- und Alpenpflanzen sowie ausgedehnte Naturwälder mit gewaltigen Baumriesen. Die Dokumentation zeigt die Vielfalt dieser Landschaft mit einzigartigen Aufnahmen und dokumentiert Verhaltensweisen dieser Wildtiere, die so zuvor noch nie gefilmt wurden.

Miteinander von Mensch und Tier - seit Jahrhunderten

Die weiten Täler erlauben Mensch und Tier ein ungetrübtes Nebeneinander, die Hochmoore der Niederen Tauern warten mit einer enormen Tier- und Pflanzenvielfalt auf, und auf den vielen exponierten Gipfeln gibt es nur selten Streit um die besten Plätze. Doch eine unberührte, "natürliche" Landschaft sieht anders aus: Über Jahrhunderte wurde diese Region kultiviert und gezähmt, Schätze aus den Tiefen der Berge geholt, die Almen mit Haustieren bevölkert. Und dennoch: Im Schatten des Dachsteins, im Ennstal, stecken nach wie vor Rothirsche, Auerhähne und andere Wildtiere ihr Revier ab. So wie sie es auch schon vor tausend Jahren getan haben.

2. Teil: Di, 29.1. 20.15 Uhr

Teil zwei, "Zwischen Jahrhunderten und Hundertstelsekunden" wird am Dienstag drauf, den 29. Jänner, um 20.15 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt. Dann geht es darum, wie der Mensch aus der großartigen Naturlandschaft dieser Region auch eine Kulturlandschaft gemacht hat.