Österreich

Schlafwandler nach Sturz am Feuerkogel gerettet

Heute Redaktion
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Zwei Polizeihubschrauber haben in der Nacht auf Samstag einen 70-Jährigen vom Feuerkogel gerettet. Er war wahrscheinlich beim Schlafwandeln gestürzt.

Zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz musste die Polizei in der Nacht auf Samstag ausrücken. Auf einer Hütte am Feuerkogel hatte sich ein 70-Jähriger beim Schlafwandeln schwer verletzt. Der Mann - der Wegwart beim Alpenverein ist und derhalb auf der Hütte übernachtete - ist rückwärts über eine Treppe gestürzt.

Ein 37-jähriger Deutscher hörte den Sturz und fand den Schwerverletzten am Fuß der Stiege liegen. Der Mann ist als Ersthelfer ausgebildet und übernahm deshalb zunächst sofort die Erstversorgung, bevor er die Einsatzkräfte alarmierte.

Notarztteam stieg in der Nacht zur Hütte auf

Mitten in der Nacht fuhren ein Notarztteam aus Bad Ischl und mehrere Bergretter mit der Gondel auf den Feuerkogel und stiegen dann zur Rieder Hütte auf. Nachdem der Patient immer wieder das Bewusstsein verlor, musste er schnellstens ins Spital.

Da der Rettungshubschrauber im Dunkeln nicht fliegen kann, sprangen Beamte der Flugeinsatzstelle Salzburg ein und flogen zum nächtlichen Rettungseinsatz auf den Feuerkogel. Während der kleinere Hubschrauber in der Luft blieb und den Landeplatz ausleuchtete, wurde der größere Helikopter mit dem Patienten beladen.

Nachdem der 70-Jährige sicher ins LKH Salzburg geflogen wurde, konnte der spektakuläre Einsatz gegen 4.30 Uhr früh beendet werden. (hos)