Schlag gegen Ost-Einbrecher

Nach monatelanger Fahndungsarbeit nun der Erfolg: Die Polizei hat zwei Banden aus der Slowakei dingfest gemacht, elf mutmaßliche Mitglieder (25-39) festgenommen. Die Einbrecher wüteten laut Polizei vor allem im Bezirk Bruck an der Leitha und im Burgenland, brachen sogar in Kindergärten ein. Gesamtschaden: 120.000 Euro.

Die Kollegen haben hervorragende Tatortarbeit geleistet!, freut sich Polizeichef Franz Pucher über einen schweren Schlag gegen die Eigentumskriminalität. Dieser Schlag gelang vor allem den Beamten aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, neben dem Wiener Umland und dem Burgenland Hauptzielgebiet der geschnappten Einbrecher. Mindestens 74 Einbrüche in Häuser, Geschäfte und Autos gehen laut Polizei auf das Konto der ersten der beiden geschnappten Banden. Die sechsköpfige Diebestruppe (32-37) stammt - wie auch die auf Rad-Klau spezialisierte Bande Nummer zwei - aus der Slowakei.
Die Bevölkerung half bei den Festnahmen: Aufmerksame Zeugen beobachteten etwa, wie zwei der Täter einen Rucksack aus einem geparkten Lkw stahlen, oder ertappten die Einbrecher auf frischer Tat in der Garage - und riefen sofort die Polizei.
Diese ermittelt weiter, denn vermutlich waren die geklärten Taten nur die Spitze des Eisbergs, auch weitere Komplizen soll es geben.