Österreich

Schlägerei nach Streit mit Gerichtsvollzieher

Heute Redaktion
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Am 20. Dezember erhielt Dominik S. (32) Besuch vom Exekutor: Nach einer heftigen Diskussion eskalierte die Situation: "Der Gerichtsvollzieher hat mir ins Gesicht geschlagen", klagt er an.

Von 1.3. bis 30.11.2007 bezog Dominik S. unberechtigterweise Waisenpension von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in Höhe von 1.343,87 €. 563,87 € bezahlte er zurück, doch 780 € blieben offen. 2016 erhielt der Lokalbesitzer drei Mahnungen, im April 2017 wurde die Exekution beantragt. Laut PVA wurde Dominik S. mehrmals von einem Gerichtsvollzieher aufgesucht, aber nie angetroffen.

Am 20.12. kam es zu einem Treffen zwischen Exekutor (53) und dem Wiener. "Ich ließ ihn nicht rein, da ich ihn nicht kannte. Daraufhin wollte er mich mit Gewalt von der Tür drängen", schildert der Simmeringer. Es entbrannte ein Streit: "Plötzlich schlug er auf mich ein und schleuderte mich gegen die Tür."

S. erlitt eine Platzwunde unter der rechten Augenbraue, musste ins Spital. Der Gerichtsvollzieher weist das zurück, spricht von einem Angriff durch Dominik S., der ihm Faustschläge und einen Stoß versetzt haben soll. Beide Männer wurden wegen Körperverletzung angezeigt. Jetzt entscheidet die Staatsanwaltschaft. (red)

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