Österreich

Schlägerei zwischen Votivkirchen-Flüchtlingen

Heute Redaktion
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Bei einer Schlägerei zwischen Flüchtlingen, die noch bis vor kurzem die Wiener Votivkirche besetzt hatten, sind am Samstag zwei Männer in ihrem neuen Quartier im Servitenkloster in der Müllnergasse in Wien-Alsergrund verletzt worden. Laut Polizei sollen sich die beiden 26-Jährigen mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert haben. Die Aggressoren wurden von der Wiener Berufsrettung in unterschiedliche Spitäler gebracht, beide Männer wegen Körperverletzung angezeigt.

Bei einer Schlägerei zwischen Flüchtlingen, die noch bis vor kurzem die Wiener Votivkirche besetzt hatten, sind am Samstag zwei Männer in ihrem neuen Quartier im Servitenkloster in der Müllnergasse in Wien-Alsergrund verletzt worden. Laut Polizei sollen sich die beiden 26-Jährigen mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert haben. Die Aggressoren wurden von der Wiener Berufsrettung in unterschiedliche Spitäler gebracht, beide Männer wegen Körperverletzung angezeigt.

Nach Angaben der Polizei gerieten die beiden Asylwerber gegen 13.30 Uhr wegen einer Nichtigkeit in Streit, so die Exekutive in einer Aussendung. Laut Caritas war der Grund die Zimmereinteilung. "Die enorme Anspannung der letzten Wochen, Kälte und Hungerstreik in der Votivkirche führt schnell dazu, dass die Nerven blank liegen", so Caritas-Geschäftsführer Klaus Schwertner.

Zuerst wurde die Auseinandersetzung verbal geführt, schließlich eskalierte der Konflikt und die beiden Männer gingen aufeinander los, so die Polizei. Andere Asylwerber verständigten die Einsatzkräfte. Die Caritas verhängte für die beiden Männer ein befristetes Hausverbot für das Servitenkloster.

Erst vergangenen Sonntag waren die Flüchtlinge aus der Votivkirche in das Servitenkloster gezogen. "Derzeit wird gerade intensiv von Erzdiözese, Flüchtlingen, Unterstützern und Caritas an einer Hausordnung gearbeitet. Ein friedliches Miteinander ist allen wichtig und deshalb wird Gewalt von allen, aber vor allem von den Flüchtlingen selbst strikt abgelehnt", hieß es in einer Stellungnahme der Caritas.

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