Österreich

Schlaglöcher: Eine Qual für Nerven und Stoßdämpfer!

Heute Redaktion
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Der Frühling hat endlich auch Niederösterreich für sich entdeckt. Was in Schanigärten und Eisläden für Hochbetrieb sorgt, ist für die Nerven der Verkehrsteilnehmer eine enorme Belastung. Denn nun ist auch das Ausmaß an Frostschäden auf NÖs Straßen ersichtlich. Achtung: Im Regelfall haftet jeder selbst für Schäden an seinem Pkw.

Wer neue Felgen für sein Auto bezahlt bekommen möchte, sollte es sich zweimal überlegen, seine alten Felgen absichtlich an einem Schlagloch zu demolieren. Denn Schadensersatz gibt es nur selten. ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer: „Prinzipiell ist der Lenker selbst Schuld, wenn er in ein Schlagloch fährt. Jeder sollte nur so schnell unterwegs sein, dass er gefahrlos ausweichen kann. Es sei denn, dem Straßenerhalter kann grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden.“ Dies ist etwa dann der Fall, wenn der Fahrbahnschaden seit längerer Zeit bekannt ist – etwa durch bereits aufgestellte Verkehrstafeln – aber nichts dagegen unternommen wird.

Um dies zu verhindern, sind derzeit rund 60 Autos der Straßenmeistereien im Einsatz, um die Landesstraßen zu sanieren. Auch in den Städten herrscht Hochbetrieb. Tulln und Krems investieren je 150.000 Euro, Wiener Neustadt rund 100.000 Euro zur Beseitigung von Frostschäden.

Defekte Straßenbeläge können an die „Schlagloch-Hotline“ unter Tel: 02742/9005-60266 und hier im Heute-Schlagloch-Atlas gemeldet werden.

Thomas Werth

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