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Schlechtester Wert: Fasching im ORF wird Quoten-Flop

Am Dienstag versuchte der Villacher Fasching die Stimmung im Land zu heben. In den Vorjahren klappte das auch, heuer eher nicht.

David Slomo
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Viel zu lachen gab es nicht.
Viel zu lachen gab es nicht.
picturedesk.com

Vor 18 Jahren gab es noch einen Quoten-Rekord für das Faschingsprogramm im ORF. Damals saßen noch über zwei Millionen Menschen vorm Fernseher und lachten über die Schmähs der Kabarettisten. Mittlerweile ist das Interesse aber drastisch gesunken.

Knapp eine Million sah zu, um sich zu beschweren

Vor allem heuer hat die Bevölkerung eher wenig zu lachen. Da halfen auch die halblustigen Witze nichts. "Bye Bye" statt Lei Lei dachten sich wohl das Fernsehpublikum. Vor Ort gab es nämlich ohnehin keines. Aufgrund der aktuellen Situation wurde die Sendung ohne Zuschauer im Saal aufgezeichnet.

Auf der Couch machten es sich aber auch nicht sonderlich viele gemütlich, um auf ORF2 zu schalten. Tatsächlich landete man auf dem schlechtesten Wert aller Zeiten. Immerhin schalteten 951.000 Menschen doch auf den Sender – jedoch nur, um sich dann auf Twitter und Co. über die Peinlichkeiten auf dem Bildschirm aufzuregen. So machte das Netz teilweise eine Challenge daraus, wer es länger durchhalten würde, ohne den Fernseher abzudrehen. 

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