Seit Montag verbringt Lisa T. gemeinsam mit ihrem Partner einen Pärchenurlaub auf Istrien. Romantisch sollte es werden. Die Wienerin freute sich seit Wochen auf nichts anderes. Doch die Vorfreude wich nun der großen Enttäuschung. Vor Ort wimmelt es nur so vor Algen und Schleim.
"Seit Dienstag ist der Meeresschleim da. Die Stellen hier sind eigentlich alle schön. Die Strände, die Unterkunft etc. Aber leider zieht sich der Schleimteppich über die ganze Länge der Anlage. Dieser Meeresrotz vermiest einem ordentlich den Badespaß", so die Wienerin zu "Heute".
Grundsätzlich versucht Lisa T. immer positiv zu bleiben. In dieser Situation fällt es ihr und ihrem Partner ziemlich schwer: "Wenn man sich aufs Meer freut, dann ist die Stimmung natürlich ein bisschen getrübt. Prinzipiell ist das Phänomen ja nichts Gefährliches. Aber es ist sehr unangenehm, wenn alles auf der Haut und in den Haaren klebt."
Schuld am sogenannten Meeresschleim – so erklärt es das Zentrum für Meeresforschung "IRB" – ist Phytoplankton. Aufgrund niedriger Salzwerte, hoher Temperaturen sowie Regenwasser vermehren sich die Algen mit vielen Nährsalzen. Schleimige Klumpen, die je nach Wetterlage an die Oberfläche gelangen, sind die Folge.
Allerdings ist die "Meeresalge" alles andere als gefährlich. Womöglich bleibt nach dem Schwimmen ein schleimiger Hautfilm zurück, gröberes kann aber nicht passieren.