Österreich

Schlepper gestoppt, drei Kinder fast verdurstet

Heute Redaktion
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Nach dem Flüchtlingsdrama auf der Ostautobahn wären am Freitag in Oberösterreich fast schon wieder Todesopfer zu beklagen gewesen. Wie am Samstag bekannt wurde, zogen Polizisten ein Schlepperfahrzeug aus dem Verkehr, drei Kinder unter insgesamt 26 Flüchtlingen wären beinahe verdurstet.

Nach dem wären am Freitag in Oberösterreich fast schon wieder Todesopfer zu beklagen gewesen. Wie am Samstag bekannt wurde, zogen Polizisten ein Schlepperfahrzeug aus dem Verkehr, drei Kinder unter insgesamt 26 Flüchtlingen wären beinahe verdurstet.

Gegen 4 Uhr flüchtete ein verdächtiges Fahrzeugs auf der B148 in Sankt Peter vor einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch die Polizei. Nach kurzer Verfolgungsjagd blieb der Fahrer dann doch stehen. Im Fahrzeug fanden Polizisten 26 Flüchtlinge aus Syrien, Bangladesch und Afghanistan. Diese waren auf engstem Raum zusammengepfercht.

Drei Kleinkinder wurden aufgrund ihres schlechten Zustandes ins Krankenhaus Braunau gebracht, wo sie stationär aufgenommen wurden. Die Eltern durften sie begleiten. Die übrigen Flüchtlinge wurden nach Schärding, Ried im Innkreis und Wels gebracht. Sie stellten keinen Asylantrag und gaben an, nach Deutschland zu wollen.

Der mutmaßliche Schlepper (29) aus Rumänien wurde festgenommen, die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Ried an.