Österreich

Schmelz: Bezirkschef fordert Sport-Freifläche

Rudolfsheim kämpft um Freiflächen. Der Plan: Auf der Schmelz soll ein Sportplatz für die Bezirksbewohner öffnen!

Heute Redaktion
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„Wir wollen eine Freifläche für die Bewohner Auf der Schmelz", fordert Gerhard Zatlokal (SPÖ), Bezirkschef von Rudolfsheim-Fünfhaus. Der Plan: Ein Platz zum Sporteln und Entspannen - mit Freegym-Geräten, Basketballkörben und Co. soll kommen. Schon seit Jahren kämpft die "Initiative Schmelz" für mehr Freiflächen.

Zusage wieder zurückgenommen

Ärgerlich für den Bezirk: Ende 2016 hatte es von Universitätssportinstitut und ASKÖ die Zusage gegeben, einen Platz für Anrainer zu öffnen, so Zatlokal: "Das wurde plötzlich zurückgenommen!"

Zwei Plätze Auf der Schmelz kämen in Frage, so der Bezirkschef. Ein Fußballplatz des ASKÖ – dessen Belag saniert werden müsste – war laut Zatlokal bereits im Gespräch, zu einem Teil für die Grätzel-Bewohner geöffnet zu werden. Dann gab's doch die Absage. Außerdem stünden auf dem Gelände derzeit Baucontainer herum, so Zatlokal: "Das ist nicht sinnvoll."

Zatlokal will "Freiflächen"

Auch eine zweite Fläche hält Zatlokal für sinnvoll. Sie gehört der Stadt und ist derzeit an das Universitätssportzentrum verpachtet. Die Bitte des Bezirkschefs an die Stadt: Den Platz ab 2020 nicht mehr weiter zu verpachten. Zatlokal fordert "Freiflächen im Eingangsbereich des Zentrums für Sportwissenschaft der Uni Wien, im Bereich des ASKÖ sowie keine Verlängerung des Pachtvertrages mit der Uni für den Sportplatz auf dem Grundstück der Stadt Wien."

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Bezirkschef will "autofreien Fußweg"

Schon jetzt gibt es Auf der Schmelz den "Schmelzgarten" in Zusammenarbeit mit der "Initiative Frisch" zum gemeinschaftlichen Garteln – mit sechs Hochbeeten. Ein zweiter Gemeinschaftsgarten ist in Planung. Und: "Der Weg auf der Schmelz soll autofrei werden", fordert Zatlokal. Von der Gablenzgasse bis zur Johnstraße sollen keine Pkw mehr fahren. Es brauche einen "fixen Poller", so Zatlokal.

Der Bezirkschef fordert: „Die Stadt soll sich hinter den 15. Bezirk stellen und uns unterstützen." Und: „Der ASKÖ hätte eine moralische Verpflichtung, einen Platz zu öffnen."