Formel 1

Schmuck-Aufregung rund um Hamilton vor WM-Start

Lewis Hamilton kann es nicht lassen. Der britische Mercedes-Pilot hat unmittelbar vor dem Saisonauftakt wieder für einen Schmuck-Aufreger gesorgt. 

Heute Redaktion
Lewis Hamilton sorgte erneut für Schmuck-Ärger.
Lewis Hamilton sorgte erneut für Schmuck-Ärger.
Imago Images

Kurz vor dem Start der ersten Trainingssitzung zum Großen Preis von Bahrain wurde es im Fahrerlager plötzlich hektisch. Denn die Rennleitung hat in einer offiziellen Stellungnahme bekannt gegeben, dass gegen den Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton offiziell ermittelt wird. 

Der Grund dafür: Sein Mercedes-Team hat nicht bekannt gegeben, dass beide Fahrer den Schmuck abgelegt haben, bevor sie ins Cockpit gestiegen sind. Diese Art der Team-Kontrolle ist seit dem Schmuck-Streit der letztjährigen Saison vorgeschrieben. Im Anhang L des Sport-Kodex der FIA ist festgeschrieben, dass alle Formel-1-Piloten im Cockpit keinen Schmuck tragen dürfen. Piercings, Halsketten und Ringe sind genauso wie Uhren verboten. Aus Sicherheitsgründen. Denn einerseits könnte Metall schmelzen und zu schweren Verbrennungen führen, andererseits könnten sich Ketten oder Uhren verhaken und im Ernstfall eine Bergung erschweren. Metallgegenstände könnten darüber hinaus bildgebende Untersuchungen verkomplizieren. Die eigentlich seit Jahren geltenden Regeln werden seit 2022 stärker kontrolluiert. 

Wieder keine Strafe

Nach einer etwa zweistündigen Ermittlung haben die Rennstewards dann entschieden, keine Strafe gegen den 38-jährigen Briten auszusprechen, die Untersuchungen wurden eingestellt. Mutmaßlich ging es neuerlich um Hamiltons Nasenpiercing. 

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    Vollgas! <em>"Heute"</em> zeigt alle Teams und alle Piloten der Formel-1-Saison 2023 in der Übersicht.
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    IMAGO/Action Plus

    Denn vonseiten des Mercedes-Teamarztes wurde derweil ein medizinisches Attest ausgestellt. "Die Kommissare haben den Medizinischen Delegierten der FIA konsultiert, der das Attest eingesehen und den Fahrer untersucht und sich der Meinung des Arztes angeschlossen hat", teilten die Stewards mit. 

    Damit kommt der britische Siebenfach-Weltmeister ein weiteres Mal ohne eine Schmuck-Strafe davon.