Politik

"Schmutzige Methoden" – neue Rendi-Attacke auf Doskozil

Pamela Rendi-Wagner hat am Donnerstag bei einer Pressekonferenz den burgenländischen Landeshauptmann vehement kritisiert.

Heute Redaktion
Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil - der Führungsstreit geht weiter.
Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil - der Führungsstreit geht weiter.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

In den letzten Tagen ist der Streit in der SPÖ eskaliert. Nach der Wahl-Schlappe in Kärnten, der angriffigen "ZiB 2" mit der Bundesvorsitzenden Pamela Rendi-Wagner und ihrer schriftlichen Einladung an Hans Peter Doskozil zum Bundesparteipräsidium am 15. März wurde am Mittwochabend die nächste Runde eingeläutet.

Streit um Mitgliedsbeiträge

Denn da stritt sich die SPÖ sogar ums Geld. Wie mehrere Medien berichteten, würde die SPÖ Burgenland ihre Mitgliedsbeiträge nicht mehr zahlen wollen. Gegenüber "Heute" dementierte Roland Fürst, SPÖ-Landesgeschäftsführer im Burgenland, dies: "Genosse Deutsch hat hier offensichtlich etwas grob missverstanden, denn erst gestern ist die aktuelle Rate überwiesen worden."

Sehr wohl habe Fürst seinen Amtskollegen im Bund aber darauf hingewiesen, dass es von Mitgliedern sehr viele kritische und empörte Reaktionen gab in letzter Zeit. Dabei soll es etwa um die Frage gegangen sein, warum sie mit ihrem Mitgliedbeitrag die derzeitige Kommunikation der Bundespartei mitfinanzieren müssen.

"Heckenschützen-Mentalität"

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag warf Pamela Rendi-Wagner Hans Peter Doskozil "schmutzige Methoden" und "Heckenschützen-Mentalität" vor.

"Die Sozialdemokratie ist nicht wie andere Parteien, ich werde diesen schmutzigen Methoden nicht nachgeben, ich werde mich immer vor die Mitarbeiter stellen", so die SPÖ-Chefin.

Der Brief von Pamela Rendi-Wagner an ihren Parteifreund Hans Peter Doskozil
Der Brief von Pamela Rendi-Wagner an ihren Parteifreund Hans Peter Doskozil
zvg

Von Roland Fürst heißt es dazu: "Die SPÖ Burgenland beteiligt sich an dieser öffentlichen Diskussion nicht mehr."

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    Roland Mühlanger / picturedesk.com
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