Österreich

Schnee-Chaos sorgt für Unfallserie auf Straßen

In der Nacht auf Samstag sorgte der Schnee für frostige und glatte Fahrbahnen. Feuerwehren mussten gleich zu mehreren Unfallorten ausrücken

Heute Redaktion
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Dichtes Schneetreiben führte von Freitagabend an zu tiefwinterlichen Fahrverhältnissen auf den Straßen im südlichen Niederösterreich. Die Einsatzkräfte mussten zu zahlreichen Fahrzeugbergungen ausrücken, wo Fahrzeuge auf den teilweise schneeglatten Fahrbahnen ins Schleudern gerieten und verunfallten.

Bei Sonnberg kam ein Lenker gegen 19 Uhr mit seinem Wagen von der schneeglatten Fahrbahn ab und rutschte in den Graben. Weiters touchierte der Pkw mit der Fahrerseite eine Baumgruppe. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt. Die alarmierte Feuerwehr Edlitz zog den Unfallwagen zurück auf die Fahrbahn.

Unfälle im Sekundentakt

Auf der A2 im Wechselabschnitt kam es gegen 20:30 Uhr zu zwei Verkehrsunfällen zwischen Zöbern und Krumbach. In Fahrtrichtung Wien kam kurz nach der Raststation Zöbern ein Lenker mit seinem Wagen ins schleudern und rutschte entgegen der Fahrtrichtung mit dem Heck auf die Leitschiene.

Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Aspang hob den Pkw mittels Kran von der Leitschiene.

Kurz vor der Abfahrt Zöbern in Fahrtrichtung Wien kam es fast zeitgleich zu einem weiteren Unfall, wo ein Pkw in die Leitschiene krachte. Diese Fahrzeugbergung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Pinggau durchgeführt. Beide Lenker blieben unverletzt.

Lenker nicht auffindbar

Gegen 21.30 Uhr krachte auf der S6 Auffahrt Gloggnitz ein Lenker mit seinem Wagen frontal in die Leitschiene. Er und ein mitfahrendes Kind blieben unverletzt. Ein von der Polizei durchgeführter Alkotest verlief positiv. Der Unfallwagen wurde nach der polizeilichen Freigabe von der Freiwilligen Feuerwehr Gloggnitz Stadt geborgen und verbracht.

Gegen 00.30 Uhr ereignete sich in der Nacht auf Samstag ein Unfall auf der A2 Richtung Graz zwischen Wiener Neustadt und Seebenstein. Ein Pkw kam von der schneeglatten Fahrbahn ab und schleuderte mit der Fahrerseite gegen die Leitschiene der Abfahrt zur Raststation Schwarzau am Steinfeld. Da der Lenker beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Stadt nicht mehr auffindbar war, wurde seitens der Feuerwehr die nähere Umgebung abgesucht. Die Suche musste ergebnislos eingestellt werden. Die weiteren Erhebungen wurden von der Autobahnpolizei geführt. Nach der polizeilichen Freigabe wurde der schwer beschädigte Unfallwagen von der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Stadt geborgen und verbracht. (red)

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