Österreich

Schnee: Weggeschleudert, abgerutscht, eingeklemmt

Heute Redaktion
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Bei einer Serie von Verkehrsunfällen sind am Montag mehrere Menschen teils schwer verletzt worden. Im Waldviertel wurde eine 48-Jährige in ihrem Pkw eingeklemmt, in Tirol kippte ein Auto um. Zu einem kuriosen Vorfall mit einem Rettungsauto kam es in Salzburg.

Im Bezirk Waidhofen an der Thaya geriet eine Frau (50) vermutlich wegen Unachtsamkeit mit ihrem Auto zunächst auf das rechte Bankett und in der Folge in Schleudern, ehe sie gegen den Wagen einer 48-Jährigen prallte, der im Straßengraben geschleudert landete und schließlich erst auf der angrenzenden Böschung zum Stillstand kam.

Im Wrack eingeklemmt

Die Lenkerin wurde mit den Beinen derart massiv im Wrack eingeklemmt, dass es fast eineinhalb Stunden dauerte, sie mit hydraulischen Rettungsgeräten zu befreien. Ein Notarzthubschrauber transportierte die Schwerverletzte nach St. Pölten. Die 50-Jährige wurde im Landesklinikum Waidhofen a.d. Thaya ambulant behandelt.

Rettungsauto drohte umzukippen

Zu einem weiteren Unfall kam es im Tiroler Reutte. Ein Rettungsauto war auf einem verschneiten Güterweg ins Rutschen gekommen und rund 15 Meter über einem Steilhang hängen geblieben. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug, in dem ein Sanitäter mit der Patientin wartete. 

"Der Lenker hat sich selbst befreit und uns eingewiesen. Das Bergen der Patientin im hinteren Teil des Fahrzeugs war aber zu riskant, weil die Gefahr bestand, dass das Fahrzeug dann komplett abrutschen könnte. Deswegen wurde mit der Bergung gewartet, bis das Rettungsauto von der Feuerwehr gesichert wurde", wurde Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Posch im ORF zitiert.

Ein weiterer Unfall in Tirol ereignete sich in Obsteig. Ein 55-Jähriger wollte einen anderen Lenker überholen, wobei das Auto von der Straße abkam und umkippte. Der Mann wurde ebenfalls verletzt.