Das Schneechaos in Westösterreich hat am Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit Vorarlberg war ein gesamtes Bundesland von der Außenwelt abgeschnitten. Weiter unklar ist die Situation rund um den 15-jährigen Skifahrer, der seit Samstag vermisst wird. Die ZAMG meldet neue Schneerekorde.
Das Schneechaos in Westösterreich hat am Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit Vorarlberg war ein gesamtes Bundesland von der Außenwelt abgeschnitten. Weiter unklar ist die Situation rund um den , der seit Samstag vermisst wird. Die ZAMG meldet neue Schnee-rekorde. Hier die aktuellsten Entwicklungen im Live-Ticker.
18 Uhr:
Die Suche nach einem im Skigebiet Axamer Lizum im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land vermissten 15-Jährigen ist am Montag erneut erfolglos abgebrochen worden. Der Einsatz soll laut Bergrettung Dienstagfrüh fortgesetzt werden. Rund 60 Mann, darunter ein Lawineneinsatzzug des Bundesheeres, hatten das Gebiet durchkämmt, indem der 15-Jährige vermutet wurde. Zudem absolvierten zwei Hubschrauber vorübergehend Suchflüge.
16.28 Uhr:
Gargellen im Montafon ist weiterhin von der Umwelt abgeschnitten. Dienstagfrüh wird erneut über die Situation befunden, dann wird geklärt, wann die Straße zum Skigebiet wieder geöffnet werden kann.
15.55 Uhr:
Die eingeschneiten Vorarlberger Arlberg-Orte Lech, Zürs, Stuben und Klösterle waren am Montagnachmittag wieder auf dem Straßenweg erreichbar. Sowohl die Arlbergstraße (L197) als auch die Lechtalstraße (L198) konnten in den dafür notwendigen Abschnitten geräumt und um 15.30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden, erklärte Lechs Bürgermeister Ludwig Muxel.
15.35 Uhr:
Einschränkungen gibt es weiterhin im Bahnverkehr. Die Westbahn ist zwischen Wörgl und Saalfelden unterbrochen, die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein. Auch die Strecke zwischen Bischofshofen und Radstadt im Pongau ist noch blockiert. Und zwischen Lend und Taxenbach ist nur eingleisiger Betrieb möglich.
15. 21 Uhr:
Zu Problemen kam es am Montagnachmittag in Salzburg bei der Stromversorgung, weil immer wieder Bäume unter der Schneelast auf Leitungen fielen. Sigi Kämmerer, Sprecher des Landesversorgers Salzburg AG, sprach von einer "sehr kritischen Situation". Die Gemeinde Mühlbach am Hochkönig war am Vormittag drei Stunden nicht am Netz, weil beide Anbindungen gleichzeitig ausgefallen waren. Und seit etwa 13.30 Uhr war halb Leogang ohne Strom, der gesamte Lungau wiederum wurde von der Kelag aus Kärnten versorgt. "Wir sind mit allen Trupps aus dem Bundesland mit insgesamt 120 Mann im Einsatz", so Kämmerer.
15.13 Uhr:
Durch die Neuschneemengen hat sich die Zahl der Schwerverletzten auf den Skipisten mehr als halbiert, vermeldet das Krankenhaus Innsbruck. Durch die zahlreichen Lawinenabgänge hat sich die Zahl der Toten allerdings erhöht. Waren es im Vorjahr 5 Menschen, die beim Skifahren ihr Leben gelassen haben, sind es heuer schon sieben.
15.03 Uhr:
Die schneebedingten Straßensperren im Salzburger Pinzgau waren am Montagnachmittag weiterhin aufrecht. Schwerpunkt der Aufräumarbeiten war Taxenbach, wo durch die Schneelast Dutzende Bäume auf die Pinzgauer Bundesstraße B311 gestürzt waren, so Martin Reichholf von der Verkehrsabteilung der BH Zell am See. Vor 20.00 Uhr wird diese Verbindung noch nicht geräumt sein. Holzfachfirmen, die Freiwilligen Feuerwehren und die Straßenmeistereien waren mit schwerem Gerät im Einsatz. Weiter fortgeschritten waren die Arbeiten auf der Loferer Bundesstraße B178 zwischen Lofer und der Staatsgrenze, hier sei eine Freigabe im Lauf des Nachmittages zu erwarten. Wegen Lawinengefahr waren weiterhin etliche Straßen gesperrt, und zwar die Hochkönig Bundesstraße B164 im Bereich des Dientner Sattels und des Filzensattels, die Gerlos Bundesstraße, die Felbertauernstraße und die Stubachtal Landesstraße. Die Rauriser Landesstraße wird von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr ebenfalls wegen Lawinengefahr gesperrt.
14.47 Uhr:
Die Schneemengen brechen alle Rekorde, wie ZAMG-Meteorologe Thomas Wostal gegenüber Heute.at bestätigt. Manfred Bauer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck: „An einigen unserer Wetterstationen wurde in den letzten 30 Jahren nicht mehr so viel Schnee im Jänner gemessen,in Nauders und Galtür sogar in den letzten 60 Jahren nicht. Nimmt man nicht die Schneehöhe, sondern die Neuschnee-Summe der letzten vier Tage, also wie viel Schnee jeden Tag in Summe dazugekommen ist, sieht man ebenfalls wie ungewöhnlich dieses Ereignis ist: Am Arlberg zum Beispiel sind diese Vier-Tages-Neuschnee-Summen alle 5 bis 10 Jahre zu erwarten, Richtung Reschenpass überhaupt nur alle 20 bis 25 Jahre.“
14.36 Uhr:
Aktuellen Informationen zufolge schneit es in Lech nicht mehr. Wie der örtliche Tourismusverband im Gespräch mit Heute.at sagte, herrsche in dem Wintersportort momentan klare Sicht. Lech und Zürs sind auf dem Straßenweg dennoch nicht erreichbar, obwohl am Nachmittag Bergpässe geöffnet werden sollen, um An- und Abreisen zu ermöglichen. Das Wintersportgeschäft sei nicht beeinträchtigt, wie der Tourismusverband gegenüber Heute.at ausführte. Lediglich die Tagestouristen fehlten in der Umsatzrechnung. Alles in allem sei die Lage in Lech aber "nicht dramatisch", hieß es. "Lech ist mehrmals pro Jahr nicht auf dem Straßenweg erreichbar", zeigte sich der Tourismusverband von der regen medialen Berichterstattung überrascht.
13.38 Uhr:
In Vorarlberg waren am frühen Montagnachmittag nur noch die Arlberg-Orte Lech, Zürs und Klösterle sowie Gargellen von der Umwelt abgeschnitten. Laut Information des ÖAMTC wurde die abschnittweise Sperre der L200 Bregenzerwaldstraße aufgehoben, damit waren Schröcken und Warth wieder erreichbar. Ob auch die Verkehrswege nach Lech und Zürs am Montag noch befahrbar sein würden, war zu Mittag fraglich.
Lech, Zürs und Klösterle waren durch die Sperren der L197 Arlbergstraße sowie der L198 Lechtalstraße also weiter nicht zugänglich. Nach Angaben von Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler dürften zumindest Lech und Zürs bis Dienstag unerreichbar bleiben. Optimistischer zeigte sich Lechs Bürgermeister Ludwig Muxel: "Ich bin nach wie vor guter Hoffnung, dass die Straße am Nachmittag noch aufgeht", sagte der Ortschef.
13.07 Uhr:
Die Autobahnpolizei befürchtete nach der Öffnung der Straßenverbindung jetzt ein Verkehrschaos. Zwar sei die Fahrbahn schneefrei, angesichts der zahlreichen Lkw auf den Rastplätzen werde man aber mit großen Verzögerungen rechnen müssen. Die Arlbergbahnstrecke blieb am Montag jedenfalls gesperrt, durch die Freigabe der S16 konnte allerdings wieder ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Die Bundesbahnen ersuchten die Fahrgäste, keine Reisen über den Arlberg anzutreten.
12.04 Uhr:
Die Straßenverbindung zwischen Vorarlberg und Tirol ist jetzt wieder hergestellt. Nach der Beseitigung der auf die S16 Arlberg-Schnellstraße umgestürzten Bäume konnte die Straße laut Autobahnpolizei kurz vor 12.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Damit war auch die Zufahrt zum Arlbergtunnel gewährleistet. Ebenfalls wieder befahrbar war die Straße ins Hochmontafon. Nachdem zwei Hubschrauber des Bundesheeres den Schnee von den umgedrückten Bäumen abgewirbelt hatten, war die Räumung der S16 möglich, gab das Landesmilitärkommando Vorarlberg bekannt.
11.58 Uhr:
Eine erste Entwarnung gibt es nun im Montafon. Nach der Absprengung von Lawinen war die Silvrettastraße (L188) nach 11.00 Uhr wieder befahrbar, erklärte der Bürgermeister von Schruns, Karl Hueber. Damit war das Hochmontafon - die Ortschaften St. Gallenkirch, Gaschurn und Partenen - wieder zugänglich. Der Schnee habe sich verfestigt, die Lage müsse aber bei steigenden Temperaturen am Nachmittag neu beurteilt werden, so Hueber.
11.47 Uhr:
Eine Karambolage mit sieben involvierten Fahrzeugen haben am Montag zwei deutsche Pkw-Lenker auf der schneebedeckten Pillerbergstraße im Tiroler Bezirk Schwaz ausgelöst. Laut Polizei wollte ein 27-Jähriger mit seinem allradbetriebenen Wagen das Auto eines Landsmannes, der ohne Schneeketten unterwegs war, bergwärts schleppen.
Die beiden Pkw blieben aber hängen und begannen zu rutschen. In weiterer Folge schlitterten die Autos sich drehend die Straße hinunter und kollidierten mit insgesamt fünf weiteren Fahrzeugen. Im Zurückrutschen schlitterten die beiden Fahrzeuge gegen den Wagen eines 52-jährigen Einheimischen. Alle drei schlitterten daraufhin talwärts und kollidierten mit vier weiteren Autos. Insgesamt wurden laut Polizei sieben Fahrzeuge beschädigt. Der 52-Jährige Tiroler und seine Beifahrerin (51) wurden bei dem Zusammenstoß verletzt.
11.33 Uhr:
Ein Tourengeher aus Südtirol erlag nun seinen Verletzungen, nachdem er von einem Lawinenabgang verschüttet worden war. Der 35-Jährige verstarb vergangene Woche in der Innsbrucker Klinik, teilte die Polizei am Montag mit. Der Tourengeher war von den Schneemassen mitgerissen und komplett verschüttet worden.
11.05 Uhr:
Lechs Bürgermeister Ludwig Muxel hat am Montag angesichts der Schneemassen am Arlberg von einer "außergewöhnlichen Situation" gesprochen. Zu dieser Jahreszeit sei in Lech seit 30 Jahren nicht mehr so viel Schnee gelegen wie heuer, sagte Muxel und verwies auf eine 2,40 Meter dicke Schneedecke im Ort.
Wie lange die S16 Arlberg-Schnellstraße noch unterbrochen sein wird - und damit die Straßenverbindung nach Tirol - war am Vormittag nicht abschätzbar. Eine Vielzahl umgestürzter und ineinander verkeilter Bäume bereiteten den Einsatzkräften große Probleme. Die Autobahnpolizei Bludenz riet Reisenden in die anderen österreichischen Bundesländer zur Route über München.
10.23 Uhr:
Die Suche nach dem in einem Tiroler Skigebiet vermissten 15-Jährigen ist Montag früh wieder aufgenommen worden. Laut Bergrettung waren vorerst 60 Mann im Einsatz, darunter ein Lawinenzug des Bundesheeres. Zudem sollen zwei Hubschrauber hinzugezogen werden, sollte sich die Sicht bessern. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich auf ein Gebiet mit einem Radius von zwei Kilometern, das aufgrund einer erfolgreichen Handypeilung eingegrenzt worden war.
Bereits am Sonntag standen rund 100 Mann der Bergrettung, der Alpinpolizei und des Bundesheeres im Einsatz. Die Aktion musste aber wegen der Lawinengefahr in den Abendstunden erfolglos abgebrochen werden. Der 15-Jährige gilt seit Samstag als vermisst. Er war mit seinen Eltern in der Axamer Lizum Skifahren und wollte einige Abfahrten alleine machen.
09.43 Uhr:
Nun ist auch der Salzburger Bezirk Pinzgau weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten. "Die einzige freie Straßenverbindung ist zwischen Leogang und Hochfilzen. Auf dieser Strecke ist allerdings die Bahnverbindung unterbrochen. Mit Sicherheit wird sich bis heute um 12.00 Uhr an den Sperren nichts ändern", sagte Martin Reichholf von der BH Zell am See.
Zwischen Lofer und Unken hielten Bäume der Schneelast nicht Stand und fielen auf die Loferer Bundesstraße B178, die deswegen gesperrt werden musste. Auch die Pinzgauer Bundesstraße B311 war aus demselben Grund zwischen Lend und Taxenbach blockiert. Gesperrt wegen Lawinengefahr waren außerdem die Hochkönig Bundesstraße B164 im Bereich des Dientner Sattels und des Filzensattels. Kein Durchkommen gab es auch auf der Gerlos Bundesstraße, der Loferer Bundesstraße über den Steinpass und der Felbertauernstraße.
09.39 Uhr:
Auch der Bahnverkehr ist in Salzburg nun witterungsbedingt eingeschränkt. Neben der Sperre der Zugverbindung zwischen Wörgl und Saalfelden war diese auch zwischen Schwarzach und Zell am See aufgrund eines Oberleitungsschadens nur eingeschränkt befahrbar. Die Bahnstrecke zwischen Bischofshofen und Radstadt im Pongau war ebenfalls unterbrochen. In Piesendorf im Pinzgau wurde die Feuerwehr gerufen, um Schnee vom Dach der Schule zu räumen.
09.32 Uhr:
In Vorarlberg gilt weiterhin Lawinenwarnstufe vier, spontane Lawinenabgänge sind nach wie vor jederzeit möglich. Im Laufe des Montags soll es den Meteorologen von UBIMET zufolge noch weiter schneien. Allerdings weit weniger intensiv als in der Nacht. Für den Abend und die Nacht auf Dienstag hingegen rechnen die Experten wieder mit stärkerem Schneefall, ehe dann im Laufe des Dienstags von einer Entspannung der Situation ausgegangen wird, wie Heute.at erfuhr.
09.19 Uhr:
In Niederösterreich muss im Waldviertel, dem Most- und Industrieviertel mit Schneefahrbahnen gerechnet werden. Die Neuschneemengen belaufen sich im Waldviertel im Raum Weitra auf bis zu 15 Zentimeter, im Mostviertel im Raum Gaming auf bis zu 20 Zentimeter und im Industrieviertel im Raum Gutenstein auf bis zu zehn Zentimeter.
Kettenpflicht besteht aktuell für alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen auf der B20 über den Josefsberg und den Annaberg, auf der B21 über den Ochsattel, das Gscheid und den Rohrerberg, auf der B23 über den Lahnsattel und der B71 über den Zellerrain.
09. 03 Uhr:
Wie die Tiroler Polizei am Montag bekannt gab, hat ein umstürzender Baum am Sonntag auf einer Skipiste in Tirol eine 36-jährige Polin unter sich begraben. Nach Angaben der Polizei war der Baum mit einem Stammdurchmesser von rund 20 Zentimetern unter der Schneelast zusammengebrochen.
Die Frau wurde von ihrem Ehemann befreit. Sie erlitt Verletzungen am linken Knie. Die Pistenrettung brachte die Urlauberin ins Tal, von dort aus fuhr die Frau schließlich selbstständig zum Arzt. Der Unfall hatte sich gegen 13.00 Uhr auf der Talabfahrt im Skigebiet Schatzberg ereignet.
08.56 Uhr:
Der anhaltende Schneefall hat am Montag auch für Probleme in Tirol gesorgt. In weiten Teilen des Landes wurde die Lawinengefahr mit der Stufe vier als "groß" eingestuft. Immer wieder sorgten umgeknickte Bäume für Behinderungen oder gekappte Stromleitungen. Neben zahlreichen Straßensperren waren auch etliche Bahnverbindungen unterbrochen.
Neuerlich hat es in ganz Tirol zum Teil viel geschneit. Mit bis zu 50 Zentimeter Neuschnee waren der Westen und Norden Spitzenreiter, im übrigen Gebiet fielen meist zwischen 20 und 30 Zentimeter. Die Meteorogen rechneten mit einer Wetterberuhigung am Dienstag von Westen her.
08.44 Uhr:
Die Lawinengefahr muss am Vormittag laut Experten im Westen Nordtirols oberhalb der Waldgrenze als groß eingestuft werden. Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr aufgrund der prognostizierten Neuschneemengen und des zum Teil stürmischen Windes auch im Osten Nordtirols. Unter anderem sei mit "spontanen Lawinenabgängen" aus kammnahem, steilem Gelände zu rechnen. Diese können auch "größeres Ausmaß" annehmen.
Neben der Arlbergbahn waren laut ÖBB auch die Brixentalbahn zwischen Wörgl und Saalfelden, die Karwendelbahn zwischen Innsbruck und Scharnitz und die Außerfernbahn zwischen Reutte und Garmisch unterbrochen. Wegen Lawinengefahr und umgestürzter Bäume gesperrt waren unter anderem die S16 Arlberg Schnellstraße, die Seefelder Straße B177 zwischen Zirl und Scharnitz sowie die B178 Loferer Straße zwischen Steinpass und Wörgl. Auch die B199 Tannheimer Straße zwischen Weißenbach am Lech und Oberjoch war unpassierbar. Nach wie vor waren unter anderem das Hintere Paznauntal ab Kappl oder Seitentäler des Lechtales nicht erreichbar.
08.23 Uhr:
Die Suche nach dem in einem Tiroler Skigebiet vermissten 15-Jährigen war am Sonntagnachmittag vorerst ergebnislos eingestellt worden. Bergretter berichteten von schwierigen Verhältnissen. Neben Schneefall gab es zum Teil heftige Windböen. Am Montag soll die Suche wieder aufgenommen werden, hieß es am Montag in der Früh.
08.12 Uhr:
Da auch die Arlbergbahnstrecke laut Mitteilung der ÖBB voraussichtlich am Montag gesperrt bleiben wird, gibt es nun keine aufrechte Zugverbindung zwischen Vorarlberg und Tirol. Die Bundesbahnen ersuchen Fahrgäste, keine Reisen über den Arlberg anzutreten.
07.14 Uhr:
Nach der Sperre der Arlberg-Schnellstraße zwischen Langen und Wald am Arlberg - es waren Bäume auf die Straße gestürzt - war eine Zufahrt zum Arlbergtunnel vorerst nicht möglich. Ab Langen war die Straße bereits seit Sonntag geschlossen.
07.00 Uhr:
Nach einer weiteren Nacht mit intensiven Schneefällen ist der Arlberg weder mit der Bahn noch über den Straßenweg passierbar. In Vorarlberg waren zunächst zahlreiche Orte am Arlberg, im Montafon und im Bregenzerwald nicht erreichbar.
Die Lawinengefahr wird mit der Warnstufe vier auf der fünfteiligen Skala weiterhin als groß eingeschätzt. Die eingeschneiten Orte - Lech, Zürs und Stuben am Arlberg, St. Gallenkirch, Gargellen, Gaschurn und Partenen im Montafon sowie Schröcken und Warth im Bregenzerwald - sind seit dem frühen Montagvormittag von der Umwelt abgeschnitten.