Österreich

Zu viele Rettungskräfte bei Lebensrettung im Einsatz?

Heute Redaktion
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Waren zu viele Bergretter an einem Einsatz in Tirol beteiligt?
Waren zu viele Bergretter an einem Einsatz in Tirol beteiligt?
Bild: Brunner Images Symbolbild

Weil ihrer Ansicht nach zu viele Retter im Einsatz waren, beschwerten sich nun zwei Deutsche über die Höhe der Rechnung des Einsatzes, der ihr Leben rettete.

Ein nicht alltägliches Schreiben erreichte kürzlich die Tiroler Bergrettung. Laut der Online-Ausgabe der "Kronen Zeitung" sind zwei Deutsche nicht bereit die Kosten für einen Einsatz zu bezahlen, der ihnen wahrscheinlich das Leben gerettet hat.

Wie die "Krone" berichtet, musste die Bergrettung Tannheim am 3. Februar 2019 ausrücken, weil zwei deutsche Schneeschuhwanderer in eine Notlage geraten waren. Weil sie sich bei einem Abstieg vom Grasberg Schönkahler in Zöblen im dichten Schneetreiben verirrt hatten, alarmierten die Wintersportler selbst die Bergrettung.

Die laut eigener Angabe völlig erschöpften Deutschen blieben trotz ausdrücklicher Aufforderung nicht an ihrem zuletzt georteten Platz, was die Rettung – neben den winterlichen Bedingungen mit Lawinenwarnstufe drei – schwierig gestaltete.

Die Einsatzleitung entschied sich das Gebiet mit drei Trupps zu je fünf Mann zu durchsuchen. Die Bergrettung versorgte die Geretteten mit trockener Kleidung und Getränken und brachte sie in Sicherheit. Doch nun weigern sich die Schneeschuhwanderer die Rechnung des Einsatzes in der Höhe von 2.261 Euro zu begleichen.

Einer der beiden Deutschen ist Rechtsanwalt. Er argumentiert in einem Schreiben, dass zwei Bergretter ausgerüstet mit einer Lampe ausreichend für den Einsatz gewesen wären. Das bringt den Bergrettungs-Landesleiter Hermann Spiegl im Gespräch mit der "Krone" auf die Palme. Personen in einer Notlage hätten nicht zu entscheiden, wie der Rettungseinsatz organisiert würde.

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    (mr)