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Schneesturm: 250.000 Menschen ohne Strom

Heute Redaktion
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Es ist so kalt wie seit zehn Jahren nicht mehr: Chiles Hauptstadt ist seit Tagen eingefroren. Mindestens ein Mensch ist schon an der extremen Kälte gestorben.

Ein seltener Schneesturm hat die chilenische Hauptstadt Santiago ins Chaos gestürzt. Mehr als 250.000 Menschen waren laut Zivilschutz am Samstagmorgen ohne Strom.

Ein Mann verunglückte tödlich, zwei weitere Menschen erlitten Stromschläge durch abgerissene Leitungen.

Viele Kinder hingegen genossen das ungewöhnliche Wetter, sie lieferten sich Schneeballschlachten oder bauten Schneemänner.

Die sieben Millionen Einwohner der chilenischen Hauptstadt leiden seit Tagen unter einem Kälteeinbruch mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Mehrere Fußballspiele mussten bereits verschoben werden.

Laut dem Zivilschutz war der Schneesturm der heftigste seit zehn Jahren. Für die nächsten Tage wurde weiterer Schneefall vorhergesagt. (roy)