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Schneesturm hat Osten der USA fest im Griff

Die Ostküste der USA kämpft mit riesigen Schneemassen: Je nördlicher, desto heftiger. Aber sogar in Florida hat es geschneit.

Heute Redaktion
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Während der Schneefall in Florida (erstmals seit 28 Jahren), Georgia und South Carolina eine ungewöhnliche aber relativ harmlose Überraschung ist, geht es im Nordosten besonders heftig zu.

Dort hat die Kältewelle mindestens 20 Todesopfer gefordert; in New York City worden alle Flüge (bisher mehr als 5.000) gestrichen, in Boston etwa drei Viertel. Schulen und viele Büros sind komplett geschlossen.

Zehntausende Haushalte in Massachusetts und New York sind vom Strom abgeschnitten, in Virginia wurde sogar der Notstand ausgerufen, wie auch in einzelnen Regionen anderer Staaten.

Auch der Straßenverkehr ist vielerorts zusammengebrochen. New Jersey hat bis jetzt mehr Streumittel verbraucht als im gesamten vorigen Winter. Supermärkte und Geschäfte sind teilweise leer, da sie keine Lieferungen mehr erhalten.

In Watertown im Norden des Bundesstaats New York wurden sogar -36 Grad gemessen. Laut Meteorologen verursacht allerdings der starke Wind teilweise gefühlte Temperaturen jenseits der -40 Grad in weiten Teilen der betroffenen Gegenden. (jm)

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