Schnellstes E-Boot der Welt fährt mit OÖ-Technik

Zunächst einmal die wichtigsten Infos: 89 km/h ist das knapp neun Meter lange Sportboot schnell, wiegt (inkl. Akkus) knapp zwei Tonnen. Angetrieben wird es von einem "Kreisel"-Motor mit 120 Kilowattstunden Batteriekapazität.

Gebaut ist der Rumpf aus leichtem Carbon-Composite (wiegt nur 380 Kilo). Das Speedboat gibt's auch mit normaler Motorisierung, der Preis startet bei knapp 200.000 Euro, fürs E-Modell muss man knapp 350.000 Euro hinlegen.

Die "SAY 29E Runabout" ist momentan konkurrenzlos am Weltmarkt. Kein elektrobetriebenes Boot kommt auch nur annähernd an das E-Boot von "Say Yachts" aus Bayern heran.

Und möglich gemacht hat das Technik aus Oberösterreich, genauer gesagt: aus dem Mühlviertel. Nämlich von "Kreisel Electric" aus Rainbach im Mühlkreis (Bez. Rohrbach).

Mit 400-Volt-Hochspannung fließt der Strom aus den wasserdicht verpackten Akkus (wiegen 900 Kilo) in den Motor, der 500 PS aufs Wasser bringt.

Drei Fahr-Modi gibt es: "Harbour" (Hafen = also eher moderat), "Sport" (also eher schneidig) und "Insane" (heißt "Irre" = also irre) … :-)

Einen Nachteil hat das Ding aber auch: Wer das laute Gröhlen eines V8-Motors erwartet, der wird enttäuscht. Die "SAY 29E Runabout" düste flüsterleise übers Wasser – und das bis zu vier Stunden lang (im "Sport"-Modus"), bzw. 150 Kilometer weit. Dann muss das Akku-Boot wieder an die E-Tankstelle.

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(ab)