Österreich

Schnitzel-Kellnerin steckt Vermögen ein

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Nur Panier und Fleisch waren zart, der Job beinhart: Um das karge Trinkgeld aufzubessern, zweigten zwei Angestellte eines Horner Schnitzelhauses 30.000 Euro ab, flogen auf und mussten jetzt vor Gericht.

Die angeklagte Kellnerin (42) zeigte sich anfangs ziemlich zäh, krümmte sich auf der Kremser Anklagebank wie ein Schnitzel, wollte die Schadenssumme von fast 30.000 Euro nicht wahrhaben. Erst als die geständige und bereits zur Rückzahlung verurteilte Kollegin (33) in den Zeugenstand trat, wurde die Sache klar: "Es war Zufall, wir vergaßen einmal zu bonieren, steckten das Geld ein, der Chef bemerkte nichts. Daraus wurde Gewohnheit, wir haben fast zwei Jahre immer geteilt."

Unter Tränen gestand danach auch die 42-Jährige. Die vierfache Mutter, die nun eine Ausbildung zur Pflegerin macht, kam mit einer Diversion davon. Aber: Sie muss binnen sechs Monaten 14.800 Euro (Hälfte des Schadens) zurückzahlen.

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