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Schnupfenmittel: Soll man darauf husten?

Heute Redaktion
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Ein Milliardengeschäft.
Ein Milliardengeschäft.
Bild: Glomex

Im Durchschnitt hat jeder von uns bis zu dreimal im Jahr einen Schnupfen. Des einen Leid ist des anderen Freud, wie heute auch die ORF-3-Doku "Das große Geschäft mit dem Schnupfen" zeigt.

Laufende und dann verstopfte Nase, tränende Augen, Niesreiz, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Das wahrscheinlich Bedrohlichste an einer "akuten Rhinitis", dem gemeinen Schnupfen, ist, dass man im Vorfeld praktisch nichts dagegen machen kann.

Was hilft wirklich?

Eine Impfung gibt es bis heute nicht, und den Viren reichen nach einer Tröpfcheninfektion nur wenige Stunden, um uns das Leben zur nasalen Qual zu machen. Knapp ein Viertel aller rezeptfreien Medikamente, die in Apotheken verkauft werden, sind Präparate gegen Erkältungskrankheiten, dahinter kommen erst Schmerzmittel.

In Europa sind diese Pulver, Sprays und Tabletten ein Milliardengeschäft. Aber nicht alles, was gegen Schnupfen und Co. erhältlich ist, ist auch tatsächlich wirksam. Die Dokumentation "Das große Geschäft mit dem Schnupfen – Helfen Medikamente wirklich?" (20.15 Uhr, ORF 3) beleuchtet den Umgang der Pharmaindustrie mit jenen Patienten, die sich rasche Heilung erhoffen.

Gleichzeitig wird auch nach Alternativen gefragt. Gibt es natürliche Produkte, die genauso wirken? Oder kann man ohnehin gar nichts machen? Anschließend folgt auf ORF 3 die nicht minder ernüchternde Doku "Die Vitaminfalle" (21.05 Uhr).