Kokain-Ermittlungen gegen Glasner-Boss Fischer

Es ist noch nicht so lange her, dass die Eintracht nur aus sportlichen Gründen in den Schlagzeilen stand. Unter Coach Oliver Glasner holten die Hessen in der vergangenen Saison die Europa League – der größte internationale Erfolg in der Klubgeschichte seit dem UEFA-Pokal-Triumph 1980. Doch nun ermittelt die Polizei gegen Präsident Peter Fischer wegen des Verdachts des Drogen-Missbrauchs. Besonders dramatisch: Dabei spielt auch sein 13-jähriger Sohn eine Rolle.

Der Hintergrund: Fischer hat zwei Söhne, einen 25-Jährigen und einen 13-Jährigen. Laut Hessischem Rundfunk habe der Jüngere in der Schule mit einem Freund Kokain konsumiert. Die Mutter des Freundes kam den beiden offenbar auf die Schliche und informierte die Polizei.

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Die Folge: Eine Hausdurchsuchung beim Klub-Präsidenten Ende Jänner. Laut Medienberichten fanden die Ermittler dort Kokain-Rückstände auf dem Nachtkästchen des 66-Jährigen. Nun laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen Fischer, dessen Ehefrau und den 25-jährigen Sohn. Der Eintracht-Präsident muss sich demnach wegen des Erwerbs und Besitzes von Kokain verantworten.

"Gerade wenn es jemandem nicht so gut geht, dann brauchst du jemanden, der zu dir hält", sagt Coach Oliver Glasner zum Eklat. Deswegen habe Fischer, seit 2000 Präsident, von allen im Verein "die größte Unterstützung".