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Schock bei Blau Weiß! Trainer schmeißt hin

Heute Redaktion
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Nachdenklich! Thomas Sageder weiß keine Lösung mehr, warf bei Blau Weiß Linz das Handtuch.
Nachdenklich! Thomas Sageder weiß keine Lösung mehr, warf bei Blau Weiß Linz das Handtuch.
Bild: GEPA-pictures.com

Der Horror-Start ins Frühjahr war offenbar zu viel! Trainer Thomas Sageder gab am Mittwoch bei Zweitligist Blau Weiß Linz seinen Rücktritt bekannt.

0:2, 0:5 und 0:2 – so lautet die erschreckende Bilanz des Linzer Zweitligisten im Frühjahr. Nimmt man die letzte Partie in der Hinrunde noch hinzu, warten die Linzer nun sogar schon seit 377 Minuten auf einen Treffer.

Die blamablen Vorstellungen der letzten Wochen waren für Trainer Thomas Sageder (35) offenbar zu viel.

Am Mittwoch warf der 35-Jährige nach 15 Monaten im Amt, umgerechnet nach 35 Partien, bei Blau Weiß hin. "Er ist am Montag erstmals an uns herangetreten und hat uns mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen aufhören möchte", verrät Sportmanager David Wimleitner auf "Heute"-Nachfrage.

Wimleitner wollte ihn noch umstimmen



Dieser hatte anschließend noch versucht, ihn umzustimmen. Allerdings vergeblich. Wimleitner: "Am Dienstag hat er mir dann mitgeteilt, dass er nicht mehr weiter machen wird. Er braucht eine Auszeit. Deshalb hat er mich um die Auflösung seines Vertrags gebeten."

Für den Sportchef kommt der Entschluss völlig überraschend. Wie Wimleitner berichtet, haben die beiden noch vor rund drei Wochen den Kader für die kommende Saison besprochen.

"Ich habe, ehrlich gesagt, nicht mit dieser Entscheidung gerechnet. Es schmerzt schon etwas, muss ich zugeben. Wir hatten auch freundschaftlich ein sehr gutes Verhältnis."

Im Sommer wäre Sageders Vertrag ausgelaufen. Er selbst sagt: "Ich habe meinen Entschluss aus privaten Gründen gefasst. Mit einer der Gründe war, dem Verein die Möglichkeit zu geben, frühzeitig für die neue Saison planen zu können."

Co-Trainer Doma übernimmt interimistisch



Jetzt ist aber endgültig Schluss. Der 35-Jährige verabschiedete sich noch am Mittwoch von der Mannschaft. Der bisherige Co-Trainer Ernö Doma übernimmt interimistisch, wird schon in der kommenden Partie in Amstetten auf der Betreuerbank Platz nehmen.

Nachdem die Linzer heuer bereits aus wirtschaftlichen Gründen auf einen Bundesliga-Lizenz-Antrag verzichteten, folgte nun der nächste Schock für die Fans der Blau-Weißen.

Bei der Nachfolge soll es jetzt aber keinen Schnellschuss geben. "Wir haben keinen Stress. Der neue Trainer soll auf jeden Fall eine langfristige Lösung werden", so Wimleitner.

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