Österreich

Schock: Nachbarn schildern die Explosion

Heute Redaktion
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Knapp nach den dramatischen Szenen, die sich in der Hernalser Hauptstraße abgespielt haben, war "Heute" vor Ort. Die Nachbarn stehen noch unter Schock, erzählen, wie sie den Zeitpunkt der Gasexplosion erlebt haben.

Knapp nach den dramatischen Szenen, die sich in der Hernalser Hauptstraße abgespielt haben, war "Heute" vor Ort. Die Nachbarn stehen noch unter Schock, erzählen, wie sie den Zeitpunkt der Gasexplosion erlebt haben.

Einsatzfahrzeuge sperren am Vormittag die Hernalser Hauptstraße ab, verängstigte Anrainer stehen herum, warten ab, was passiert. In den Häusern nebenan liegt beißender Rauch-Gestank in der Luft, der Hof des Gasexplosions-Hauses ist verwüstet. Ausgebrannte Fenster sind zu sehen, die Brandwohnung droht einzustürzen. "Heute" sprach mit den Anrainern vor Ort.

"Das Szenario ist ein Wahnsinn", sagt Wirtin Susanna Pokorny (56). Ihr Lokal "Café Weinhold" ist im Erdgeschoß des Explosionshauses, die Scheiben sind kaputt, der Schaden noch nicht absehbar. Sie selbst war nicht vor Ort, doch: "Unser Kellner war in der Früh dort, er hat drei gebrochene Rippen", erzählt Pokorny.

"Es muss eine Panikreaktion gewesen sein", so die Wirtin.

Margherita Pogats (34) war gerade auf dem Weg zur Apotheke nebenan. "Plötzlich hat es gebumpert, das hat man auf der ganzen Straße gespürt", erzählt sie. Ihr erster Gedanke? "Ich habe gedacht, das ist ein Terroranschlag", sagt die junge Frau. "Die Fenster haben geklirrt. Natürlich habe ich Angst gehabt." Als sie erfahren hat, dass die Gasexplosion im Zuge einer Delogierung passiert ist, war sie betroffen. "Es muss ein sehr verzweifelter Mensch sein. Es ist schrecklich, was da passiert ist", sagt Pogats.

"Ich bin zu dem Zeitpunkt gerade mit Kaffee auf der Couch gesessen. Es war heftig. Es hat gekracht und plötzlich hat das ganze Haus gewackelt", sagt Freddy Kahlhofer (45), der nebenan wohnt.