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Schoko für Korruptionsjäger, sie dürfen nichts essen

Die Staatsanwälte der WKStA werden derzeit mit Packerln voll Süßigkeiten überschwemmt. Essen dürfen sie davon aber nichts.

Heute Redaktion
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Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ist in der Dampfschiffstraße angesiedelt.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ist in der Dampfschiffstraße angesiedelt.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) steht derzeit in der Kritik – zumindest vonseiten der ÖVP, die Verfehlungen bei den Ermittlungen gegen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP, es gilt die Unschuldsvermutung) ortet. Die Volkspartei wirft den Korruptionsjägern Schlampereien vor, diese werden unter anderem vom Regierungspartner, den Grünen. verteidigt.

Auf Twitter entstand spontan die Idee, den Korruptions-Staatsanwälten Süßigkeiten zukommen zu lassen, um ihnen die eigene Wertschätzung auszudrücken. Somit trudeln nun packerlweise mehrere Kilo Mannerschnitten, Schokoriegel und andere Leckereien in der Dampfschiffstraße 4 ein. Mit Stand Freitagnachmittag waren mehr als 60 Pakete unterwegs.

Schlechte Nachrichten für Naschkatzen

In einer Mitteilung der Behörde heißt es nun aber: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WKStA danken herzlich für die Wertschätzung ihrer täglichen Arbeit, die sie unparteilich und objektiv auf Basis des Gesetzes im Auftrag der Bürgerinnen und Bürger erbringen. Vielen Dank dafür!" Aber: "Gleichzeitig ist die Annahme solcher Zuwendungen jedoch nicht mit unseren Compliancerichtlinien vereinbar, weshalb uns eine Entgegennahme nicht möglich ist. Wir bitten dafür um entsprechendes Verständnis."

Die Sendungen bringen die Korruptionsjäger in eine Zwickmühle. Denn sie müssen einerseits alle Zusendungen öffnen, weil sich relevante Hinweise darin befinden könnten, dürfen aber die darin enthaltenen Süßigkeiten nicht annehmen. 

Die Staatsanwälte behalten die süßen Packerln also nicht, sondern leiten sie an die zuständige Compliance-Stelle des Justizministeriums weiter. "Wir bitten daher von weiteren Zusendungen dieser Art abzusehen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WKStA danken den Menschen in Österreich aber für die entgegengebrachte Wertschätzung", heißt es.

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