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Schon 13 Füße an Strand in Kanada angeschwemmt

Schock: Der Hund eines Spaziergänger fand bei Vancouver Island einen abgetrennten Fuß – es ist der 13. Fuß in zehn Jahren ...

Heute Redaktion
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Gruselfund: Mike Johns und seine Hündin "Taz" entdeckten den abgetrennten Fuß an der Westküste Kanadas.
Gruselfund: Mike Johns und seine Hündin "Taz" entdeckten den abgetrennten Fuß an der Westküste Kanadas.
Bild: CTV Victoria/Screenshot Twitter

Für Hündin "Taz" (6) war es ein traumhaftes Spiel, für ihr Herrchen Mike Johns ein Alptraum: Beim Gassi gehen an der Küste vor Jordan River nahm der Rottweiler plötzlich eine Witterung auf und verfolgte eine Spur bis zum Wasser. Dort entdeckte Johns einen linken Fuß, der in einem schwarzen Turnschuh und weißen Socken steckte. Auch die Unterschenkelknochen ragten noch aus dem Schuh ...

Sie fand es lustig: Hündin "Taz" fand den abgetrennten Fuß (Quelle: Twitter).

Das Gruselige daran ist: Es ist nicht der erste Fund dieser Art in British Columbia. Dort wurden seit 2007 bereits 13 menschliche Füße angeschwemmt! Allein im Jahr 2008 gab es fünf solcher Funde, die Medien sprachen von der "Küste der verlorenen Füße".

Ein Serienmörder auf See? Opfer eines Flugzeugabsturzes?

Polizei-Ermittler waren sich eigentlich sicher, dass das kein Zufall sein kann. Aber zu den Hintergründen konnte nur spekuliert werden: Waren es Opfer eines Flugzeugabsturzes? Trieb ein Serienmörder auf See sein Unwesen? Allerdings konnten inzwischen acht der bisher gefundenen Füße sechs Personen zugeschrieben werden, die bei Unfällen gestorben waren oder Suizid begangen hatten. Der letzte Fuß war im Februar 2016 angespült worden.

Forensiker hatten herausgefunden, dass rechte und linke Füße, da die Schuhe eine andere Form haben, verschiedene Kurse nehmen und riesige Strecken zurücklegen können. Und dass die Füße im Turnschuh vor Aasfressern geschützt sind und wegen der aufgeschäumten Sohle immer an der Oberfläche treiben.

Das Opfer muss nicht aus Kanada sein – abgetrennte Füße in Schuhen schwimmen weit

Der jüngste Fund wird jetzt untersucht: "Wir versuchen, eine DNA-Probe zu bekommen", so Gerichtsmediziner Andy Watson. Da die Strömung sehr stark ist, könnte der Leichenteil auch Opfern aus Alaska oder dem südlichen Oregon gehören, so Watson. (tas)