Wirtschaft

Schon 438.600 Arbeitslose im März 2016

Heute Redaktion
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Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen in Österreich im März inklusive Menschen in Schulungen um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Damit waren rund 439.000 Menschen als arbeitslos gemeldet. Der Anstieg hat sich in den vergangenen Monaten abgeflacht. Vor allem im Handel ist die Situation dramatisch, was vor allem Frauen zu spüren bekommen.

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist weiter auf Rekord-Niveau: 438.654 Menschen hatten im März keinen Job, um 2,4 Prozent mehr als im März 2015.

Auf dem Bau ist die Zahl der Arbeitslosen im März im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent zurückgegangen. Auch im Produktionsbereich ist die Arbeitslosigkeit gesunken. Im Handel und im Sozialbereich steigt die Zahl der Arbeitslosen hingegen weiter stark. So gab es im Gesundheitswesen sieben Prozent mehr arbeitslos gemeldete Menschen als noch ein Jahr zuvor. Wenig überraschend ist daher die unterschiedliche Entwicklung nach Geschlecht: Die Arbeitslosigkeit unter Männern ist im März im Vergleich zum Vorjahr nur mehr um 1,4 Prozent gestiegen. Unter Frauen gab es hingegen 3,7 Prozent mehr Arbeitslose. - derstandard.at/2000033995481/Arbeitslosigkeit-steigt-unter-Frauen-deutlich-staerker-als-unter-MaennernWährend die Zahl der Arbeitslosen auf dem Bau und im Bereich Produktion im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent zurückgegangen ist, stieg die Zahl im Handel und Sozialbereich weiter stark an. So gab es im Gesundheitswesen sieben Prozent mehr arbeitslos gemeldete Menschen als noch ein Jahr zuvor.

Das schlägt sich bei der unterschiedlichen Entwicklung nach Geschlecht nieder: Die Arbeitslosigkeit unter Männern ist nur mehr um 1,4 Prozent gestiegen, bei Frauen ist die Zahl hingegen um 3,7 Prozent gewachsen.

Offene Stellen

Gleichzeitig ist die Zahl der offenen Stellen um 40 Prozent auf 36.764 gestiegen - ein Hoffnungsschimmer für alle Job-Suchenden.
In den vergangenen Monaten ist der Anteil der ausländischen Arbeitslosen überdurchschnittlich stark gewachsen, im Jänner um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 119.088. Nur ein kleiner Teil davon, nämlich rund 21.000, sind Asylberechtigte, so Beate Sprenger, Sprecherin des Arbeitsmarktservice (AMS).

Jene Menschen, die in den vergangenen Monaten zu uns kamen, sind noch nicht erfasst, weil ein Asylverfahren im Schnitt etwa ein halbes Jahr dauert - Flüchtlinge dürfen bis dahin nicht arbeiten.

Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen in Österreich im März inklusive Menschen in Schulungen um 2,4 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Damit waren 439.000 Menschen als arbeitslos gemeldet. Der Anstieg hat sich in den vergangenen Monaten abgeflacht, im Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit teilweise noch um acht Prozent gestiegen. - derstandard.at/2000033995481/Arbeitslosigkeit-steigt-unter-Frauen-deutlich-staerker-als-unter-Maennern

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