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Schönborn präsentierte Neuauflage von Gotteslob

Heute Redaktion
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Österreichs Katholiken erhalten nach beinahe 40 Jahren ein neues Gesangs- und Gebetbuch. Der Wiener Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, präsentierte am Freitag das erneuerte "Gotteslob", das in einer Erstauflage von 534.000 Stück das Buch aus dem Jahr 1975 ablöst. Der Liefertermin zum Adventbeginn hält, allerdings nicht in allen Diözesen.

Österreichs Katholiken erhalten nach beinahe 40 Jahren ein neues Gesangs- und Gebetbuch. Der Wiener Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, präsentierte am Freitag das erneuerte "Gotteslob", das in einer Erstauflage von 534.000 Stück das Buch aus dem Jahr 1975 ablöst. Der Liefertermin zum Adventbeginn hält, allerdings nicht in allen Diözesen.

"Es ist, glaube ich, sehr gut gelungen", sagte Schönborn in einer Pressekonferenz nach der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz zu dem grau gebundenen, 1.296 Seiten starken Buch, das bald in allen Kirchen aufliegen soll.

Der Großteil der Exemplare kommt schon jetzt. In den Diözesen Wien, Eisenstadt und Gurk ist die Einführung aber erst für den Beginn der Fastenzeit 2014 vorgesehen.

Standardwerk präsentiert sich runderneuert

Der Wechsel vom alten zum neuen Gotteslob stellt einen tiefen Einschnitt in der liturgischen Praxis in den Gemeinden dar. Neue Lieder, neue Texte und neue Gebete warten auf die Gläubigen, wenn sie das Buch erstmals in der Hand halten werden. Ein gemeinsamer Österreich-Teil - inklusive Liedtexten in den heimischen Volksgruppensprachen - löst die alten Diözesanteile und Ergänzungshefte ab.

Insgesamt werden 3,6 Mio. Exemplare gedruckt. Der Stammteil umfasst 960 Seiten, die Eigenteile variieren zwischen 240 und 340 Seiten. Rund die Hälfte der Lieder hat eine ökumenische Liedfassung.