Österreich

Schönbrunn-Elefanten verputzen den Christbaum

Heute Redaktion
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Auch Elefanten können laufen - zumindest, wenn am anderen Ende des Geheges ein Christbaum wartet. Mit beachtlichem Tempo machten sich die Elefanten des Wiener Tiergartens Schönbrunn am Freitag auf den Weg, um von der Fichte zu kosten, die noch wenige Minuten vorher als Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn gedient hatte.

Nur Elefantennachwuchs Iquwa, geboren im September des vergangenen Jahres, verschmähte das nadelige Frühstück. Sie bevorzugt noch Muttermilch und ab und zu ein Stückchen Brot, wie Mathias Otto, Tierpfleger der Elefanten, erklärte. Stattdessen wuselte Iquwa zwischen den Beinen von Mama Tonga und Schwester Mongu herum und scharrte im Staub.

18 Meter Christbaum

Die beiden Elefantendamen genossen dagegen die unerwartete Zwischenmahlzeit: Besonders gut schmeckten die frischen Nadeln und dünnen Äste. "Mit der Rinde werden die beiden noch ziemlich lange beschäftigt sein", meinte Otto. "Jetzt müssen wir sogar aufpassen, dass sie nicht zu viel Grün bekommen, das wäre ungesund." 18 Meter Christbaum aus dem oberösterreichischen Steyrtal wollen erst einmal verdaut sein.

Besonderer Leckerbissen

Immer wieder landen Äste als Spielzeug und Futter im Elefantengehege - dennoch ist der Nadelbaum eine Besonderheit. "So frisch sind die Bäume sonst selten", so der Tierpfleger. Deshalb darf sich nach den drei Damen auch der Rest der Elefanten an dem Christbaum gütlich halten.

Aber nicht nur die Elefanten profitieren von dem frisch zerkleinerten Baum: "Die Äste gehen auch an die Nashörner, die Rentiere und die Berberaffen", so Harald Schwammer, stellvertretender Direktor des Tiergartens.

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