Österreich

Schönbrunn: Kritik an gelbem Bauzaun

Heute Redaktion
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Die Arbeiten auf der Baustelle für den Busparkplatz vor dem Schloss Schönbrunn haben begonnen. Kritik am gelben Bauzaun wurde laut, mittlerweile wurde er verschönert.

Der Startschuss für die Arbeiten für den neuen Busparkplatz beim Schloss Schönbrunn ist gefallen. Erst sorgten mehrere Verzögerungen für den Verkehr für Wirbel, jetzt gibt es von mancher Seite Kritik am Bauzaun.

Bezirk für Verschönerung

Über etwa 250 Meter erstreckt sich die Absperrung, die – stilecht – in Schönbrunnergelb gehalten ist. An manchen Stellen ist der Bauzaun bereits jetzt beschmiert. Auch passe der Anblick des Zauns nicht unbedingt zum prunkvollen Wiener Wahrzeichen, hatte Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) kritisiert. Der Bezirk hatte für eine rasche Verschönerung des gelben Bauzauns plädiert, an dem täglich tausende Touristen und andere Besucher vorbeiströmen.

Schnelle Reaktion: Zaun verschönert

Für die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. bringt der Bauzaun einen Lärmschutz. Mittlerweile werden werden auch Teile der gelben Abgrenzung als Werbefläche genutzt. "Damit wurde der Zaun verschönert und ist jetzt ansehnlicher", so Bezirkschefin Kobald. "Das Schloss hat schnell reagiert."

Laut wien.orf.at Gespräche gibt es außerdem Gespräche über eine mögliche künstlerische Verschönerung des Bauzauns. Das Projekt des neuen Vorplatzes für das Schloss Schönbrunn läuft in zwei Etappen: Erst wird das Arrival Center mit einem Parkplatz für 48 Busse und WC-Anlagen sowie Gepäck-Aufgabestellen errichtet. Danach starten Arbeiten für Pkw-Plätze, bis 2020 soll die Baustelle abgeschlossen sein.

(mag)