Österreich

Schönbrunn: Noch-Chef will keine Schleusen

Während der neue Geschäftsführer das Schloss Schönbrunn mit Schleusen besser schützen möchte, spricht sich der Noch-Chef gegen die Idee aus.

Heute Redaktion
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Das Schloss Schönbrunn in Wien.
Das Schloss Schönbrunn in Wien.
Bild: iStock

Der neue Schönbrunn-Geschäftsführer Klaus Panholzer, der ab September die Leitung von Franz Sattlecker übernehmen wird, möchte als Anti-Terror-Maßnahme beim Wiener Wahrzeichen Schloss Schönbrunn Schleusen wie am Flughafen errichten lassen. Jeder Besucher müsse seine Taschen durchleuchten und sich von einem Metalldetektor screenen lassen.

Der Noch-Chef Sattlecker hält allerdings wenig von diesem Vorhaben, wie "orf.at" schreibt: "Das halte ich nicht für besonders schlau." Das Problem würde dadurch nur verlagert statt gelöst. Denn vor den Sicherheitsschleusen würden sich Menschenschlangen bilden, die wiederum ein Anschlagsziel für Terroristen sein könnten.

Sicherheitsplan besteht

Bei einer akuten Bedrohungslage bzw. ausdrücklichen Warnungen würde außerdem ohnehin ein Sicherheitskonzept mit Zutrittskontrollen zum Einsatz kommen. Dieses sieht vor, dass die Parkzugänge in Hietzing und Meidling gesperrt werden und lediglich das Haupttor geöffnet bleibt. Die Besucher der Touristenattraktion müssten dann einen Security-Check absolvieren. Die entsprechenden Geräte dafür sollen kommende Woche geliefert werden.

(red)

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