Junge IT-Profis gaben Ministerin Programmier-Crashkurs

„Digitalisierung ist das Zukunftsthema unserer Zeit. Wir müssen die Kompetenzen in allen Gesellschaftsteilen erhöhen und frühzeitig das Interesse für Technik und digitale Prozesse wecken", betonte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Dienstag bei einem Besuch in der MSI Feuerbachstraße. In der Mittelschule in Wien-Leopoldstadt spielt Programmieren nicht nur während des Unterrichts eine große Rolle. Heuer holte Informatiklehrer Klaus-Jürgen Spätauf die "EU Code Week" an die Schule. Im Rahmen der europaweiten Initiative sollen Interessierte einen Einblick in die Welt von Scripting, Coding und Programmieren bekommen. 

Ministerin Schramböck packte die Gelegenheit beim Schopf. Am Vormittag stattete sie den Schülern und Lehrerinnen in der Feuerbachtstraße einen Besuch ab. Gemeinsam mit einer Delegation aus dem Bildungsministerium holte sich Schramböck IT-Inputs. "Mit der EU Code Week führen wir Kinder und Jugendliche spielerisch an die ersten Programmierschritte heran. Damit setzen wir den Grundstein für viele spätere Berufswege in der Technik“, erklärte Schramböck.

Breiteninitiative will Menschen für Programmieren begeistern

Lehrer Klaus-Jürgen Spätauf ergänzt: „Laut Studien werden die heutigen Schüler zu 65 Prozent in Berufen arbeiten, die es in dieser Form heute noch nicht gibt. Initiativen, wie die Code Week, geben einen wichtigen Anstoß und animieren Kollegen, das Programmieren in den Unterricht zu integrieren.“

Die EU Code Week ist eine Breiteninitiative, die der Bevölkerung das Programmieren und digitale Kompetenzen auf spaßige und ansprechende Weise näherbringen soll. Europaweit nehmen unter anderem Schulen noch bis 24. Oktober daran teil. In der Schule in der Feuerbachstraße geben verschiedenste Stationen Einblick in den Unterricht, der normalerweise in den 14 IPad-Klassen stattfindet.