Wien

Schüler bilden blau-gelbes Peace-Zeichen für Ukraine

"Wir schauen zu, aber nicht weg": Unter diesem Motto setzten zwei Schulen ein deutliches Zeichen gegen den Krieg. Neun Klassen machten mit.

Louis Kraft
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    Als Zeichen für ihre Solidarität und den Frieden bildeten neun Klassen ein Peace-Zeichen.
    Als Zeichen für ihre Solidarität und den Frieden bildeten neun Klassen ein Peace-Zeichen.
    Judith Engleitner

    Der Krieg in der Ukraine beschäftigt die Menschen. Tausende Menschen spenden für oder beteiligen sich an Hilfsaktionen, andere setzen deutliche Zeichen gegen den Krieg und für Frieden. Darunter waren auch die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen der Fachmittelschule FMS20 und der Mittelschule MS Stromstraße in der Brigittenau.

    Neun Klassen bilden blau-gelbes Friedenszeichen

    Am 2. Mai versammelten sich neun Klassen unterschiedlicher Schulstufen, um gemeinsam ein Zeichen im Sinne von Menschlichkeit, Gewaltfreiheit und Solidarität zu setzen. Mit blau-gelben Schildern brachten sie ihren Wunsch nach Frieden in Form des Friedenssymbols zum Ausdruck.

    Dieser Wunsch ist bei jenen Kindern und Jugendlichen groß, die selbst aufgrund von Krieg und Gewalt ihre Heimat verlassen mussten. Die meisten hatten jedoch das Glück in einem Land aufzuwachsen, das friedvolles Selbstverständnis pflegt. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, dürfte ihnen allen in den vergangenen Tagen bewusst geworden sein. Mit dem "Peace- Zeichen" möchten sie dies nach außen tragen und ihre Solidarität zeigen.

    "Wir können als einzelne Personen nicht viel bewirken", sagt eine Schülerin der FMS20, "aber wir können zeigen, dass es uns nicht egal ist! Wir müssen zwar zuschauen, aber schauen bestimmt nicht weg!"