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Schülertraum – App schreibt fast perfekte Hausaufgaben

Von Lehrern gehasst, von Schülern geliebt? Die neue App "ChatGPT" schreibt auf Befehl zu praktisch jedem Thema beinahe perfekte Aufsätze.

Heute Redaktion
"ChatGPT" schreibt Hausaufgaben.
"ChatGPT" schreibt Hausaufgaben.
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Vor fünf Wochen veröffentlichte das US-Unternehmen OpenAI einen Chatbot, der nun für helle Aufregung bei Bildungseinrichtungen sorgt: "ChatGPT" (als App um 59,99 Euro pro Jahr) beantwortet Fragen, befolgt Anweisungen und schreibt den entsprechenden Text darüber – zu allen Themen. Wer war Alexander der Große? Wie funktioniert ein Ottomotor? Schreibe einen Aufsatz, was du in den Sommerferien gemacht hast. Und: Die künstliche Intelligenz (KI) lernt ständig dazu, grast das Internet ab, merkt sich manuelle Korrekturen. Die Antworten sind nicht immer perfekt, aber stets plausibel und stimmig.

Das Ganze funktioniert zumindest auf Englisch schon so gut, dass australische Universitäten und der US-Bundesstaat New York die Verwendung der App an Schulen verboten haben. Microsoft will 49 Prozent an OpenAI um 9,3 Milliarden Euro kaufen. "ChatGPT" weiß aber (noch) wenig über Dinge, die nach 2021 passiert sind. Als "Heute" eine Kanzler-Rede schreiben lassen wollte, dachte die App, Kurz sei noch an der Macht. Ist er nicht! Oder?

TV-Show mit Promis aus dem Computer

Auch die neue britische Comedy-Show "Deep Fake Neighbour Wars", die am 26. Jänner beim britischen Sender ITV erscheint, macht Gebrauch von einer KI: Darin sind Promis zu sehen, die banale Nachbarschaftsstreits austragen, darunter Adele, Greta Thunberg, Tom Holland, Mark Zuckerberg – nur ist keiner von ihnen echt. Die KI erstellt sogenannte Deep Fakes, also realistische Modelle der Personen, die mit freiem Auge nicht als Fälschungen zu erkennen sind. Die Gefahr ist, dass mit Deep-Fake-Clips auf sozialen Medien Fake News verbreitet werden können

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