Burgenland

Schüsse an Grenze – Schlepper in Ungarn gefasst

Am Montag schoss ein mutmaßlicher Schlepper an der Grenze auf einen österreichischen Soldaten. Nun wurde der Mann in Ungarn gefasst. 

Michael Rauhofer-Redl
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Nach den abgegebenen Schüssen auf einen Grenzsoldaten konnte der mutmaßliche Schütze und Schlepper in Ungarn festgenommen werden. Symbolbild. 
Nach den abgegebenen Schüssen auf einen Grenzsoldaten konnte der mutmaßliche Schütze und Schlepper in Ungarn festgenommen werden. Symbolbild. 
picturedesk.com/APA/Erwin Scheriau

Am Montag ignorierte ein verdächtiges Fahrzeug die Grenzkontrolle im burgenländischen Eberau. Bei der Flucht feuerte dann auch ein mutmaßlicher Schlepper zwei Schüsse auf einen Soldaten des österreichischen Bundesheeres ab. Nun klickten für den Verdächtigen in Ungarn die Handschellen. Der 25-jährige Moldawier wurde am Mittwochmorgen im Zuge einer Kontrolle in Ungarn gefasst. Er war zusammen mit zwei weiteren Personen in einem Pkw unterwegs. 

Somit ging in Körmend eine spektakuläre Flucht zu Ende. Streifenbeamten gelang es, ein Fahrzeug mit ungarischem Kennzeichen zu stoppen. Wie die ungarische Polizei mittlerweile mitteilte soll es sich bei einem der kontrollierten Personen um den gesuchten Verdächtigen handeln. Er wurde, wie auch die anderen beiden Insassen, vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, es gilt die Unschuldsvermutung. 

Karner dankt ungarischer Polizei

Bei der besagten Kontrolle am Montag konnte das Fahrzeug mit insgesamt 14 Insassen gestoppt werden. Der vermeintliche Schlepper eröffnete umgehend das Feuer auf die eingesetzten Assistenzsoldaten. Während die Soldaten unverletzt blieben, flüchtete der Schlepper in Richtung Ungarn, berichtet das Bundesheer in einer Aussendung. Diese endete nun in Ungarn. 

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bedankte sich am Mittwoch bei der ungarischen Polizei für die Zusammenarbeit und gratulierte "zum raschen Fahndungserfolg. Der gegenständliche Fall hat einmal mehr gezeigt, wie effizient und rasch die Kooperation an der burgenländisch-ungarischen Grenze funktioniert", so der Politiker.

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