Österreich

Schul-Schütze prahlte im Internet mit Waffenfotos

Heute Redaktion
13.09.2021, 20:43

Der verdächtige Mario S. (18), der mit einer Baikal einen 19-Jährigen angeschossen hat, posierte auf Facebook mit Waffen, Uniform und Heeres-Pullover.

Als Wache, als einsamer Wolf, in der Dreier-Gruppe schwer bewaffnet – der Wolkersdorfer dürfte ziemlich Spass an Waffen und Heer gehabt haben. Am Mittwoch fuhr der Grundwehrdiener aus der Kaserne Langenlebarn (mit Wohnort im Weinviertel) zum Schulzentrum Mistelbach und schoss auf einen 19-Jährigen, "Heute" berichtete). Der Schütze und das Opfer standen in keinem Verhältnis zueinander, kannten sich nicht.

Amoklauf, Rassismus, Zufall?

Das lässt wiederum Spekulationen freien Lauf. "Klar, es gibt Hinweise auf einen Amoklauf. Andererseits: die Waffe war eine Kategorie D-Waffe, eine Baikal. Ein Amoklauf mit einer Schrotflinte ist eher ungewöhnlich", so ein Ermittler zu "Heute".

Auch ein rassistischer Hintergrund kann nicht ganz ausgeschlossen werden – der Schütze war Österreicher, das Opfer zwar auch österreichischer Staatsbürger, hat aber Migrationshintergrund. Zum Schussattentat ist Mario S. jedenfalls geständig, den Rest werden die erweiterten Ermittlungen ergeben.

Am Freitag geht es in der Schule weiter mit der Matura, die Schüler stehen nach wie vor unter Schock.

(Lie)

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