Politik

So schaut Schule bei uns ab Montag aus

Bildungsminister Heinz Faßmann besuchte am Freitag eine Schule in Gänserndorf, die ein vorbildliches Ausweichquartier eingerichtet hat.

Leo Stempfl
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Das Ausweichquartier der BHAK und BHAS Gänserndorf
Das Ausweichquartier der BHAK und BHAS Gänserndorf
HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com

Wie viele Ausweichquartiere es insgesamt in Österreich gibt, kann der Minister nicht sagen. Jedenfalls können diese nicht flächendeckend in allen 2.500 Gemeinden errichtet werden. Räumlichkeiten wie jene in Gänserndorf seien die Ausnahme, allerdings gebe es mehr Angebote von Gemeinden als Schulen, die diese annehmen.

Die Handelsakademie und Handelsschule in Gänserndorf ist im Stadtsaal der Bezirksstadt untergebracht, diese ist praktischerweise mit dem Schulgebäude räumlich verbunden. Die drei (HAK) bzw. zwei (HASCH) Abschlussklassen können dort mit Abständen von 2,5 Metern, einer fixen Sitzordnung, ausreichend Desinfektionsspendern, einer neuen Lüftungsanlage und einem eigenen Netzwerkkabel optimal unterrichtet werden.

Nach Lüften kann Maske abgenommen werden

Im Rahmen des Besuches verteidigte der ÖVP-Bildungsminister auch erneut die Maskenpflicht für Kinder ab zehn Jahren, deren Einhaltung seiner Meinung nach "nicht auf Biegen und Brechen" durchgesetzt werden müsse. Wenn man die Räume öfter lüfte, könne die Maske auch abgenommen werden, erklärt er im Gespräch mit der APA.

Alternativen zur Maskenpflicht – etwa Luftreinigungsgeräte und Plexiglaswände – hätten sich als weniger praktikabel erwiesen als das Lüften. Er vertraut hier ganz auf die Sensibilität der Lehrer.

Bezüglich der IT-Probleme bei den Massentests zeigt er sich angesichts der am Wochenende bevorstehenden Testungen der Lehrer optimistisch. Die Firma werde das "schon zusammenbringen", er selbst werde sich am Wochenende testen lassen. Zum Anmelden fand er allerdings noch keine Zeit.

Heinz Faßmann auf Lokalaugenschein in Gänserndorf
Heinz Faßmann auf Lokalaugenschein in Gänserndorf
APA