Für Gert Ebner, provisorischer Schulleiter des Gymnasiums, ist es nicht weiter problematisch, dass seine Schule nur zu 4,5 Prozent ausgelastet ist. Im Gegenteil, gegenüber "Wien heute" erklärte er, dass es "von Anfang an klar war", dass die Schülerzahl "langsam, aber stetig parallel zum Wohnbau in der Seestadt wachsen wird."
Dennoch gibt es Pläne, um die leeren Räume zu füllen. Sind etwa in anderen Schulen Sanierungsmaßnahmen notwendig, bieten sich die unbenutzten Schulklassen als Ausweichmöglichkeit. Dass das Gymnasium großteils leer bleibt und als räumliches Provisorium für andere Schulen dient, wird noch eine Weile bleiben. Läuft alles nach Plan, dann ist die Seestadt Aspern erst 2028 fertig und das Gymnasium am Maria-Trapp-Platz nicht mehr gespenstisch leer. (bai)