Österreich

Schüler droht nach Fünfer per SMS mit Amoklauf

Heute Redaktion
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Großalarm in Hollabrunn (Niederösterreich): Nach einem weiteren Fünfer drohte ein frustrierter Teenager per SMS mit einem Amoklauf - die Polizei riegelte das Areal ab, nahm den Verdächtigen beim Bahnhof fest.

Großalarm in Hollabrunn (Niederösterreich): Nach einem weiteren Fünfer drohte ein frustrierter Teenager per SMS mit einem Amoklauf – die Polizei riegelte das Areal ab, nahm den Verdächtigen beim Bahnhof fest.

"Komme mit einem Messer zurück. Wer nicht verletzt werden will, sollte die Schule verlassen", simste der Drittklassler Benjamin P. an seinen besten (und einzigen) Freund. Der informierte sofort die Lehrer, die Pädagogen wählten den Polizeinotruf 133, rannten in alle Klassen, warnten die Kids und versperrten die Türen.

Die Polizei riegelte die HAK ab, fahndete großräumig und spürte den 18-Jährigen kurz darauf am Bahnhof auf, wo er sich eine Jause gekauft hatte. Bei der Festnahme fanden die Cops in seinem Auto ein Riesen-Jagdmesser.

Der Auslöser des Aufregung am Mittwoch in der dritten Stunde dürfte ein "Fleck" gewesen sein. Benjamin P. randalierte, rannte aus der Klasse und schrieb dann die SMS. "Ich ging mit ihm in die erste Klasse, er blieb sitzen. Die Drohung wundert mich nicht", so eine Schülerin. Der Korneuburger sitzt jetzt in U-Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.