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Schüler fanden 30.000 Euro - Brief und Schoko als "D...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Insgesamt 30.000 Euro in 500er-Banknoten fanden fünf Schüler im Alter zwischen 13 und 14 Jahren in Deutschland auf dem Schulweg. Die ehrlichen Burschen und Mädchen brachten das Geld zur Polizei. Als Dank bekamen sie vom Besitzer neben dem gesetzlichen Mindest-Finderlohn gerade einmal einen kurzen Brief und eine Schokolade.

Auf dem Weg zur Schule fanden die fünf Schüler in Gundelfingen im duetschen Bundesland Baden-Württemberg am Straßenrand mehrere Geldbündel. Insgesamt 30.000 Euro sammelten sie ein und brachten das Geld anschließend zum Polizeipräsidium. Die ehrlichen Burschen und Mädchen erhielten für ihre gute Tat ein Entschuldigungsschreiben, das von der Polizei ausgestellt war.

Dann begann für Emma, Joschua, Julius, Lena und Luis das Warten: Wenn sich der Besitzer nicht innerhalb eines halben Jahres meldet, dürften sie das Geld behalten. Doch nach nur einer Woche fand die Polizei den Besitzer, einen 47-Jährigen, der die Scheine beim Spazierengehen verloren hatte.

Geiziger Besitzer

Der zeigte sich gegenüber den Schülern als ganz schön geizig. Er bedankte sich bei den ehrlichen Findern mit kurzen Dankesbriefen und jeweils einer Packung Schokolade. Immerhin den gesetzlich festgelegten Mindest-Finderlohn von 182 Euro pro Person - also insgesamt 910 Euro - musste der 47-Jährige ihnen zahlen.

Auch wenn die Kinder von mehr Großzügigkeit geträumt hatten - wenigstens deren Eltern sind glücklich. "Ich bin stolz", zitiert die Badische Zeitung eine Mutter, "so schlecht scheint unsere Erziehung nicht gewesen zu sein."