Wirtschaft

Schülerin will Babysitten, erhält nur Sex-Angebote

Heute Redaktion
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Auf der Suche nach einem Nebenjob hat eine Schülerin in einem Kleinanzeigenportal inseriert. Doch anstelle des erhofften Jobs, bekommt sie mehrere unmoralische Nachrichten.

Um ihr Taschengeld ein wenig aufbessern zu können, möchte Louisa aus Hannover gerne einen Nebenjob als Babysitterin annehmen.

Also gibt die Schülerin kurzerhand ein Inserat bei einem Kleinanzeigenportal auf. Nach nur wenigen Minuten rauschen auch schon die ersten Angebote ein. Doch die haben mit Babysitten absolut nichts zu tun.

Stattdessen erhält das junge Mädchen anzügliche und unmoralische Angebote. "Hi, suchen eine Hobbystripperin für eine Privat Feier, währe das was für dich, bezahle sehr gut" heißt es in einem Mail wörtlich.

"Privates Fotoshooting"

In einer anderen Nachricht soll Lousia für ein "privates Fotoshooting" vor der Kamera stehen. "Das können wir auch gerne regelmäßig machen, weil du ja nicht nur einmal geld verdienen möchtest", schlägt der potenzielle Arbeitgeber der Schülerin vor.

Fast 40 solcher Angebote hat die Deutsche binnen weniger Stunden bekommen. Ein seriöses Jobangebot war allerdings nicht dabei. Die Erfahrung zeigt, dass dies leider kein Einzelfall ist. Vor allem Schülerinnen oder Studentinnen, die auf der Suche nach einem Nebenjob sind, erhalten unmoralischen Angebote.

Meist stammen die Nachrichten von Männern, die die Jobsuche der Frauen ausnutzen und sie nach Dates oder gleich direkt nach Sex fragen.

Das Lifestyle-Magazin taff hat sich mit dem Thema "Wenn die Jobsuche zur Sexfalle wird" intensiv auseinandergesetzt und eine Redakteurin den Selbsttest machen lassen. Das Ergebnis (im Video oben) ist erschütternd und bedenklich zu gleich.

Was sind Ihre Erfahrungen?

Sie kennen das Problem mit unmoralischen und anzüglichen Nachrichten bei der Jobsuche. Dann würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen (gerne auch anonym) mitteilen. Nutzen Sie dazu entweder die Kommentarfunktion oder schreiben Sie uns eine Nachricht auf Facebook oder per Mail an [email protected]. (red)