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Schülerstreich: Polizei und Feuerwehr rücken aus

Ein schlechter Scherz von Schülern und eine Mutprobe lösten am Dienstag gleich zwei "unnötige" Großeinsätze in Berlin aus.

Heute Redaktion
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Schlechte Scherze führten zu Großeinsätzen in Berlin.
Schlechte Scherze führten zu Großeinsätzen in Berlin.
Bild: iStock

"Nicht witzig – schlechte Scherze führten zu Großeinsätzen", meldet die Berliner Polizei über zwei Alarmierungen, die von Kindern und Jugendlichen spaßhalber verursacht wurden.

Reizgas versprüht

Der erste Vorfall ereignete sich am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr. Nachdem Schüler über einen säureähnlichen Geruch sowie Augen- und Atemwegsreizungen klagten, rückte die Feuerwehr an, um den Ursprung des Geruchs zu ermitteln. Es soll sich dabei um Reizgas gehandelt haben, das von drei Burschen im Alter von 13 und 14 Jahren versprüht wurde. Das Trio besucht dieselbe Schule.

Durch das Gas erlitten zahlreiche Schüler und Lehrkräfte Reizungen und mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Bombenalarm ausgelöst

Der zweite Großeinsatz wurde gegen 11.30 Uhr am Dienstag ausgelöst. Eine Frau befand sich gerade in einem Einkaufszentrum, als eine Jugendliche auf sie zuging und ihr mitteilte, dass um 14 Uhr eine Bombe hochgehen würde. Das Mädchen verließ daraufhin mit ihrer Begleiterin das Geschäft.

Die besorgte Kundin alarmierte die Polizei, die daraufhin sowohl dieses als auch ein benachbartes Einkaufszentrum evakuierte. Auch die U-Bahnzugänge des U-Bahnhofes Walter-Schreiber-Platz und die Straße in unmittelbarer Nähe wurden kurzzeitig gesperrt.

Durch Hinweise konnten Polizisten die beiden Mädchen noch in der Nähe antreffen und die 14-Jährige festnehmen. Diese soll auf den Vorwurf hin gesagt haben, dass sie die Drohung nur im Rahmen eines Spieles, als Mutprobe, geäußert hatte.

(red)