Österreich
Schulexperte holt uns jetzt aus der Erschöpfung
Bestseller-Autor Andreas Salcher verrät in seinem neuen Werk die besten Kraftquellen in harten Zeiten.
Pandemie, Krieg und Teuerungen haben uns eine "Dauerschleife der Krise" beschert. "Selbst Menschen, die sich bisher als immun gegen Krisen empfunden haben, werden jetzt für Erschöpfung anfällig", sagt Bildungsexperte Andreas Salcher.
In seinem neuen Buch "Die große Erschöpfung", das er am Donnerstag bei Morawa in der Wiener City präsentierte, erklärt er, was uns Kraft raubt. "Es ist nicht die Anstrengung, die Energie entzieht, sondern der Sinnverlust und die Fremdbestimmung". Statt anderen die Schuld am eigenen Unwohlsein zu geben, müssen wir das Zepter wieder selbst in die Hand nehmen.
Zauberwort "Nein"
"Nein ist hier das mächtigste Zauberwort", so Salcher in "Heute". Man müsse sich bei allen Aufgaben fragen: Muss ich es tun? Will ich es tun? Wer zweimal Nein sagt, sollte auf seine innere Stimme hören. Genauso wichtig sei das "klare Ja zu Dingen, die einem Freude machen."
Der Autor fordert, "nicht zu jammern, sondern lieber jeden Tag mit einem konkreten Ziel zu beginnen, auf das man sich freuen kann." Das kann Zeit mit den Liebsten oder alleine sein, sowie die Verwirklichung einer beruflichen Idee.
