Formel 1

Schumacher-Crash sorgt für Trainings-Abbruch in Monaco

Schwere Crashs im abschließenden Training von Monte Carlo. Mick Schumacher und Nicholas Latifi leisten sich Fahrfehler, schrotten ihre Autos.

Sebastian Klein
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Mick Schumacher inspiziert sein Wrack.
Mick Schumacher inspiziert sein Wrack.
Screenshot

Rote Flagge! Das dritte freie Training für den Grand Prix von Monaco musste am Samstag wenige Minuten vor dem geplanten Ende abgebrochen werden. Nicholas Latifi schrottete seinen Williams. Dann schlug Mick Schumacher wie schon am Donnerstag hart ein.

Erst Latifi-Crash

Der Kanadier verlor in Kurve 15 sein Auto und krachte frontal in die Streckenbegrenzung. Er konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und schien bei guter Gesundheit zu sein, musste wegen der Stärke des Aufpralls aber ins Medical Car, um sich durchchecken zu lassen.

Die Einheit war rund fünf Minuten unterbrochen, bis der Asphalt von den Carbonteilen befreit war. Das Training konnte fortgesetzt werden. Zunächst.

Zweiter Schumi-Abflug

Denn wenige Minuten vor dem geplanten Ende krachte es im ersten Sektor. Mick Schumacher brach das Heck aus. Sein Haas schlug hart in der Wand ein. Sowohl die vordere als auch die hintere Radaufhängung wurde dabei stark in Mitleidenschaft gezogen.

Auch Schumacher kletterte selbst aus seinem Auto, entschuldigte sich noch beim Team: "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Sorry!"

Die Session wurde vorzeitig abgebrochen. Der Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher wurde vom Medical Car in der Haas-Box abgesetzt. Dort wurde er von seinen Kollegen geherzt. Er war schon am Donnerstag im Training abgeflogen.

Das Qualifying steigt um 15 Uhr.

Nicholas Latifi schrottet seinen Williams.
Nicholas Latifi schrottet seinen Williams.
Screenshot
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