Formel 1
Schumacher schießt gegen Marko — "Problem mit Familie!"
Ralf Schumacher beschuldigt Red-Bull-Boss Helmut Marko, seinen Neffen Mick aus persönlichen Gründen nicht verpflichtet zu haben.
Dicke Luft im Paddock!
Formel-1-Experte und Ex-Pilot Ralf Schumacher schießt gegen Red Bull Racings Motorsportboss Helmut Marko. Der Deutsche wirft dem Österreicher vor, seinen Neffen Mick Schumacher bei der Vergabe eines Cockpits übergangen zu haben.
Schumacher schimpft gegen Marko
Dabei unterstellt der Sky-Co-Kommentator dem mächtigen F1-Funktionär, ein Problem mit der Familie Schumacher zu haben. "Anders ist es für mich nicht erklärbar, dass es nicht geklappt hat", sorgt Ralf aktuell für Aufsehen.
Was steckt dahinter? Marko ist als Motorsportboss nicht nur für Red Bull Racing sondern auch den zweiten Rennstall, Alpha Tauri, verantwortlich. Dort führt Teamchef Franz Tost die Geschicke. Er hätte Mick Schumacher gerne in sein Team geholt. Neben der Nummer 1, Yuki Tsunoda, wäre im vergangenen Sommer ein Cockpit frei gewesen. Dieses ging schlussendlich an Nyck de Vries, der nach durchwachsenen Leistungen zum Saisonstart mittlerweile in der Kritik steht.
Offenbar ist das Wasser auf die Mühlen von Schumacher, der seinen Neffen gerne im Zweierteam der "Bullen" gesehen hätte. Schumacher ging nach zwei Jahren bei Haas F1 im Sommer leer aus, steht aktuell bei Mercedes als Testfahrer unter Vertrag. Er sagt: "Helmut Marko scheint mit dem Namen Schumacher ein Problem zu haben, obwohl ich mit ihm einen guten Austausch habe. Mit Mick scheint er irgendein Problem zu haben." Ob der Austausch auch nach diesen Aussagen noch gut sein wird? Fraglich ...
Schumacher wettert weiter: "Man darf nicht vergessen, dass Red Bull in Deutschland nicht den stärksten Markt hat. Wenn der Konzern einen Schumacher in der Formel 1 gehalten hätte, hätte das viel positives Feedback gegeben."