Formel 1

Schumacher schlägt nach Ecclestone-Aussagen zurück

Fährt Mick Schumacher auch in der kommenden Saison noch in der Formel 1? Der Deutsche konterte jedenfalls Äußerungen von Ex-Boss Bernie Ecclestone

Heute Redaktion
Bernie Ecclestone kritisierte Mick Schumacher, der schlägt nun zurück. 
Bernie Ecclestone kritisierte Mick Schumacher, der schlägt nun zurück. 
Imago Images

Die Zukunft des 23-jährigen Sohnes von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher ist nach wie vor offen. Lediglich bei seinem Haas-Team ist für die kommende Saison noch ein Cockpit neben Kevin Magnussen frei. Der Rennstall verschob zuletzt die Fahrerentscheidung mehrmals. Diese soll nun nach dem Großen Preis von Brasilien am Sonntag getroffen werden. Neben Schumacher macht sich auch Nico Hülkenberg große Hoffnungen auf das letzte noch freie Cockpit. 

Kritik von Ecclestone

Der einstige Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone erklärte zuletzt, davon überzeugt zu sein, dass Schumachers Karriere in der Motorsport-"Königsklasse" im Dezember zu Ende gehen werde. "Ich glaube nicht, dass er im nächsten Jahr dabei ist. Die Leute waren enttäuscht von seiner Performance - ob es nun an ihm lag oder am Team, wissen wir nicht. Aber es ist natürlich schwierig, jemanden zu finden, der ihn in ein siegfähiges Auto bringt", erklärte der einstige Formel-1-Bossbei "RTL". 

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    Grand Prix von Mexiko: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Mexiko: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Und fügte daraufhin an: "Vielleicht muss er die Formel 1 vergessen und sich auf andere Motorsportserien fokussieren. Sein Name ist seine größte Bürde, er versucht diesem gerecht zu werden und das bringt ihm die ganzen Probleme ein. Deswegen: Vergessen und in einer anderen Kategorie gewinnen", riet Ecclestone dem Deutschen.

    Schumacher kontert

    Aussagen, die Schumacher so aber nicht stehen lassen wollte. Vor dem Großen Preis von Brasilien erfolgte deshalb der Konter. "Es ist schwierig, die Formel 1 zu vergessen, weil ich diesen Sport liebe. Und deshalb werde ich das auch nicht tun", meinte der Sohn des Siebenfach-Weltmeisters vor dem Rennwochenende in Brasilien, ergänzte mit Blick auf Ecclestone: "Jeder hat immer irgendeine Meinung. So ist das eben."

    Die Haas-Fahrerentscheidung zieht sich jedenfalls bereits seit Wochen in die Länge. Schumacher stand zu Saisonbeginn nach schweren Unfällen in Dschidda und Monaco und damit verbundenen Millionenschäden bereits vor dem Aus, konnte sich zuletzt allerdings stabilisieren. Die Ansage von Teambesitzer Gene Haas, der Punkte verlangte, konnte der 23-Jährige zuletzt aber - auch aufgrund der Performance des Autos - nicht erfüllen. 

    Schumacher untermauerte derweil aber, keinen Plan B zu haben. "Zur Zeit brauche ich den nicht. Es gibt einen Trend, eine konstante Verbesserung in der Saison. Ich habe nicht alle Dinge erreicht, die ich erreichen wollte, aber einige davon", untermauerte der 23-Jährige.

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