Österreich

Schüsse auf Asylheim: Ermittlungen abgebrochen

Im August 2017 schockte ein Schussattentat auf eine Asylunterunft in Rosenau (Bez. Kirchdorf). Nun wurden die Ermittlungen zu dem Fall eingestellt.

Heute Redaktion
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Im August 2017 wurden auf die Asylunterkunft in Rosenau zwei Schüsse abgegeben.
Im August 2017 wurden auf die Asylunterkunft in Rosenau zwei Schüsse abgegeben.
Bild: Jack Haijes

Im beschaulichen Rosenau (knapp 750 Einwohner) herrschte im August des Vorjahres helle Aufregung. Ein oder mehrere unbekannte Täter hatte auf eine dortige Asylunterkunft geschossen. Die zwei Projektile aus einem Schrotgewehr trafen die Haustür.

Rund 15 Personen lebten damals in dem Haus. Darunter befanden sich Familien mit Kindern. Darunter auch eine schwangere Frau.

Die Suche nach dem Schützen, der aus einem Auto auf das Haus gefeuert hatte, gestaltet sich schwierig. Es gab keine Zeugen oder verwertbare Spuren.

Nun hat die Staatsanwaltschaft Steyr die Ermittlungen abgebrochen, wie das Neue Volksblatt berichtet. "Wir tappen im Dunkeln, kein Ermittlungsansatz hat ein Ergebnis gebracht", sagt Pressesprecher Andreas Pechatschek. "Wir können nur warten, dass uns Kommissar Zufall uns einen Täter liefert", wird er im Volksblatt zitiert.

Auch Brandanschlag in Altenfelden ungeklärt



Schon im November 2016 wurden übrigens die Ermittlungen bezüglich eines weiteren Anschlages auf ein Asylwerberheim in Oberösterreich eingestellt. In Altenfelden (Bez. Rohbach) war ein neu gebautes Haus für Flüchtlinge noch vor der Fertigstellung durch einen Brandanschlag zerstört. Von den Tätern fehlt weiter jede Spur.

(gs)