Österreich

Schüsse auf Linienbus: "Das hätte ins Auge gehen kön...

Heute Redaktion
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Mysteriöser Zwischenfall in St. Pölten: In der Morgendämmerung fielen am Mittwoch Schüsse auf einen Linienbus. Das Fahrzeug der Linie 2 parkte um 5.30 Uhr in der Nähe der Gartenstadt am Kremser Berg, als Fahrer Andre Remischberger einen Schnalzer hörte. Eine Seitenscheibe zerbarst, der Lenker blieb unverletzt.

Bei schönem Wetter habe ich die Tür offen. Die Schüsse hätten leicht woanders hingehen können, sagt Remi Remischberger (47). Er hatte den LUP-Bus in der Früh geparkt und nutzte die 15 Minuten Stehzeit, um in der Heute-Ausgabe zu schmökern. Plötzlich hat es geprasselt, berichtet er. Nach einer Schrecksekunde stieg er aus und bemerkte beim Zurückgehen die durchlöcherte Seitenscheibe. Die Polizei vermutet, dass es sich um Schrotkugeln handelt. Möglicherweise wurden die Schüsse von einem Jäger abgegeben. Remi, seit 30 Jahren Busfahrer: So etwas habe ich noch nie erlebt. Das hätte ins Auge gehen können.
Trotz des Zwischenfalls setzte er seinen Dienst fort. Das defekte Fahrzeug musste aus dem Verkehr gezogen werden.Elisabeth Czastka