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Schüsse in Favoriten: Nachbar hatte Gaspistole

Ein Mann fühlte sich vom Lärm seines Nachbars belästigt und zog im Innenhof eines Wohnhauses, trotz Waffenbesitzverbotes, eine Gaspistole.

Heute Redaktion
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Wien-Favoriten, Siccardsburggasse: Ein Nachbarschaftsstreit in der Nacht auf Samstag, gegen 00:40 Uhr, löste einen Polizei-Großeinsatz aus. Auch die WEGA kam hinzu.

Mann schoss in die Luft

Weil ein Mann (43) sich von seinem Nachbarn gestört gefühlt hatte - laut Polizei soll es sich dabei um Lärmbelästigung gehandelt haben - zog er eine Schusswaffe. Dann ging er in den Innenhof, schrie in Richtung seiner Nachbarn, stieß, wie der Pressemitteilung zu entnehmen, "wüste Drohungen aus" und schoss mit seiner Waffe dreimal in die Luft.

Die Polizei wurde alarmiert und die WEGA hinzugezogen. Es rückten über ein Dutzend Beamte an. Die Einsatzkräfte sicherten den Innenhof und stellten den Mann, der zunächst bestritt etwas mit den Schüssen zu tun zu haben.

Waffenbesitzverbot

Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Gaspistole handelte und der mutmaßliche Schütze ein Waffenbesitzverbot hat. Er übergab die Waffe schließlich an die Polizei und wurde verhaftet.

Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger gab es keine Verletzten. Der Einsatz dauerte, inklusive Festnahme des Mannes, etwa eine Stunde.

(mp)