Österreich

Schussunfall: Landwirt muss 6.000 Euro zahlen

Nachdem ein Landwirt einem Handwerker mit einem Gewehr ins Knie geschossen hatte, wurde er heute, Montag, zu 6.000 Euro Geldstrafe verurteilt.

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: iStock

Ein 35-jähriger Landwirt musste sich heute, Montag, in Graz vor Gericht verantworten. Der Mann hatte im August einen Handwerker, der an seinem Haus gearbeitet hatte, mit einem Gewehr ins Knie geschossen. Nachdem der Wirt dem Handwerker eine Langwaffe zeigen wollte, löste sich plötzlich ein Schuss. Die Kugel durchschlug laut orf.at einen Türstock, prallte auf den Boden und zerschellte. Daraufhin trafen mehrere Metallsplitter den Handwerker und verletzten ihn an Knie und Unterschenkeln.

Nicht absichtlich abgedrückt



Vor Gericht beteuerte der Angeklagte, dass er nicht gewusst habe, dass sich eine Patrone im Lauf befindet und er habe auch nicht absichtlich abgedrückt. Weiters gab der Landwirt zu, dass es von ihm "ein bissl schusselig" war, das Opfer überreden zu wollen, vor der Polizei falsch auszusagen. Der 35-jährige Verletzte wurde bei dem Schuss nur leicht verletzt und nahm vor Gericht die Entschuldigung des Landwirts an. Dieser wurde zu einer Geldbuße von 6.000 Euro verurteilt, bleibt aber ohne Vorstrafe. (adu)